Artikel

Fremdenfeindlichkeit und Einstellungen zur Einbürgerung

Die Deutschen öffnen sich dem Thema Zuwanderung: Immer weniger Deutsche ohne Migrationshintergrund, so zeigen die repräsentativen Daten dieses Berichts, fühlen sich durch Zuwanderung bedroht. Auch beim Thema Einbürgerung hat ein Wandel stattgefunden. Auf die Frage "Was ist für die Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft entscheidend?" antworten die Deutschen inzwischen anders als noch in den 90er Jahren. Ein großer Teil der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund hält die ethnisch deutsche Abstammung für wenig wichtig. Immer mehr Deutsche glauben hingegen, dass vor allem das Verhalten der Menschen für die Einbürgerung ausschlaggebend sein sollte. Ein Rückgang der Fremdenfeindlichkeit ist damit jedoch nicht zwangsläufig verbunden: Wer das Verhalten und die kulturelle Anpassung als die wichtigeren Faktoren erachtet, weist genauso häufig stark fremdenfeindliche Einstellungen auf wie jemand, der ethnische Zugehörigkeit für bedeutsamer hält. Insgesamt sank aber die Anzahl der Deutschen mit stark ausgeprägten fremdenfeindlichen Einstellungen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 78 ; Year: 2011 ; Issue: 31 ; Pages: 3-8 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Analysis of Collective Decision-Making: Other
Thema
immigration
xenophobia
naturalization

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Diehl, Claudia
Tucci, Ingrid
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2011

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Diehl, Claudia
  • Tucci, Ingrid
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2011

Ähnliche Objekte (12)