Sollte die Vorhersage krimineller Rückfälligkeit geschlechtersensibel sein?

Gemäß polizeilicher Kriminalstatistik waren im Jahr 2022 in Deutschland insgesamt ein Viertel der Tatverdächtigen Frauen. Damit lag die Gesamtzahl um 11,9 % höher als im Vorjahr. Bei Männern war ein Anstieg um 10,3 % zu verzeichnen (BMI, 2023). Der Anteil der Frauen unter den verurteilten Personen betrug etwa 18 %, unter den Strafgefangenen 5,7 % und unter den im Maßregelvollzug Untergebrachten 5 – 8 %. Der Anteil inhaftierter Frauen liegt mit 5,7 % zwar unter dem weltweiten Durchschnitt, ist aber seit dem Jahr 2000 um 1,3 % gestiegen (Fair & Walmsley, o. J.).

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Sollte die Vorhersage krimineller Rückfälligkeit geschlechtersensibel sein? ; volume:42 ; number:2 ; year:2024 ; pages:62-63
Recht & Psychiatrie ; 42, Heft 2 (2024), 62-63

Urheber
Franke, Irina
Dudeck, Manuela

DOI
10.1486/rp-02-2024_ed
URN
urn:nbn:de:101:1-2406051944011.008377283023
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:51 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Beteiligte

  • Franke, Irina
  • Dudeck, Manuela

Ähnliche Objekte (12)