Bericht

Wegwerfen von Lebensmitteln einerseits, hungernde Bevölkerung andererseits: Ineffizient und unmoralisch?

In den letzten Wochen wurde intensiv das Wegwerfen von Lebensmitteln diskutiert. Anlass war das Ergebnis einer Studie, die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Bundestags gefördert wurde. In Spiegel online wurde am 13.03.2012 festgestellt: Der Abfall Europas würde zweimal reichen, um die Hungernden dieser Welt zu ernähren. Diese Aussage hat viele Menschen erschreckt. In Europa und anderen wohlhabenden Ländern werden Lebensmittel weggeworfen und in den armen Ländern hungern viele Menschen. Es scheint demnach, dass man das weltweite Hungerproblem leicht lösen könnte. Die Menschen in den reichen Ländern müssten lediglich verantwortungsvoller mit Lebensmitteln umgehen. Der vorliegende Beitrag hinterfragt Methodik und Größenordnung der Berechnungen und überprüft, ob verringerte Abfälle auf der einen Seite tatsächlich zu weniger Hunger auf der anderen Seite führen. Abschließend wird auf die Frage der Moral und alternative Möglichkeiten, den Hunger zu bekämpfen, eingegangen.

Weitere Titel
Discarding food vs. starving people: Inefficient and immoral?
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IAMO Policy Brief ; No. 7

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Koester, Ulrich
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Leibniz Institute of Agricultural Development in Central and Eastern Europe (IAMO)
(wo)
Halle (Saale)
(wann)
2012

Handle
URN
urn:nbn:de:gbv:3:2-32021
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Koester, Ulrich
  • Leibniz Institute of Agricultural Development in Central and Eastern Europe (IAMO)

Entstanden

  • 2012

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