Buch
Hundert Jahre Königsgrab an der Saar
In diesem Buch geht es um Königsgrab Johanns des Blinden. Das Grabmal wurde vom damaligen preußischen Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. In der Nähe von Saarburg errichtet. Friedrich Wilhelm hatte die Gebeine des Königs bei einer Reise durch die Rheinprovinz 1833 erhalten. König Johann der Blinde (1310 -1346) stammte aus dem Geschlecht der Luxemburger, konnte durch die Heiratspolitik seiner Familie den böhmischen Königsthron besteigen. Zu seinen Verwandten zählen zahlreiche Berühmtheiten des späten Mittelalter. So war der Deutsche Kaiser Karl IV. Sein Sohn und der berühmte Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg sein Onkel. Auch mit dem französischen Königshaus war er verwandt. Besondere Berühmtheit erlangte er jedoch dadurch, dass er trotz seiner Blindheit als Ritter für Frankreich im Hundertjährigen Krieg kämpfte. Bei der Schlacht von Crecy (1346) die als eine der größten Niederlagen der Franzosen gilt, verlor Johann, gemeinsam mit vielen anderen französischen Rittern, in Pfeilhagel der berüchtigten Englischen Langbogenschützen sein Leben. Das Buch wurde 1938 in Selbstverlag des Autors L. Lackas anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Königsgrabes herausgegeben. Darin beschäftigt er sich mit dem Leben des Königs und wie es dazu kam, dass ein böhmischer König an der Saar bestattet ist.
- Standort
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Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz
- Sammlung
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Druckerzeugnisse
- Inventarnummer
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JJS 663
- Maße
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Länge: 210 mm, Breite: 140 mm
- Material/Technik
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Papier, Pape/ Schwarz-Weißdruck, Gebunden
- Bezug (was)
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Mittelalter
König
Ritter
Grabmal
Kaiser
Heimatgeschichte
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Trier
- (wann)
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1938
- (Beschreibung)
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Gedruckt
- Rechteinformation
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Freilichtmuseum Roscheider Hof
- Letzte Aktualisierung
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15.04.2025, 08:09 MESZ
Datenpartner
Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz e.V.. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Buch
Entstanden
- 1938