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Immobilienmarkt im Krisenmodus: Die Kaufpreise fallen, aber die Mieten steigen

Auf dem deutschen Immobilienmarkt hat sich das Blatt gewendet. Die Finanzierungskonditionen haben sich deutlich verschlechtert. Die spekulative Preisblase des letzten Jahrzehnts ist geplatzt. Die Immobilienpreise fallen: Baugrundstücke, Eigenheime und Eigentumswohnungen waren in über 150 deutschen Städten im Jahr 2023 durchschnittlich um zwei Prozent günstiger als vor einem Jahr. Besonders betroffen waren Baugrundstücke und Eigenheime in großen Städten, wo die Preise um bis zu sieben Prozent zurückgegangen sind. Hingegen stiegen die Mieten weiter, um drei Prozent. Ein hohes Bevölkerungswachstum trifft auf eine geringe Bautätigkeit. Die Politik ist daher dringend gefordert, durch öffentliche Bautätigkeit sowie einer Vereinfachung der Verfahren und Vorschriften der Wohnungsknappheit entgegenzuwirken.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 90 ; Year: 2023 ; Issue: 51/52 ; Pages: 753-762

Classification
Wirtschaft
Multiple or Simultaneous Equation Models: Time-Series Models; Dynamic Quantile Regressions; Dynamic Treatment Effect Models; Diffusion Processes; State Space Models
Macroeconomics: Consumption, Saving, Production, Employment, and Investment: Forecasting and Simulation: Models and Applications
Business Fluctuations; Cycles
Subject
speculative house price bubbles
explosive roots tests
German cities and towns

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Kholodilin, Konstantin
Rieth, Malte
Event
Veröffentlichung
(who)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(where)
Berlin
(when)
2023

DOI
doi:10.18723/diw_wb:2023-51-1
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

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  • Kholodilin, Konstantin
  • Rieth, Malte
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Time of origin

  • 2023

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