Bestand

Heyden, Hellmuth (Superintendent) (Bestand)

Bestandsbeschreibung: Hellmuth Otto Karl Heyden, geboren am 18. Januar 1893 in Greifswald, als Sohn des Gendarmeriewachtmeisters Karl Heyden und seiner Ehefrau Martha geb. Weichbrodt. Heyden ist in Altdamm nahe Stettin aufgewachsen und hier besuchte er die Höhere Privatknabenschule. Ab 1905 bis zur Erlangung der Reife 1911 lernte Heyden am Königlichen Marienstiftgymnasium in Stettin. Theologie studierte er in Greifswald, Tübingen und Halle. In Greifswald beendete er seine Studien und im Juni 1915 legte er die I. Theologische Prüfung mit dem Prädikat „Gut“ in Stettin ab. Im selben Monat wurde er zum Heeresdienst eingezogen und im Herbst 1915 zum Lazarettseelsorger in Frauendorf und Gotzlow bestellt und im Frühjahr 1916 in dieser Eigenschaft nach Neustettin versetzt. Beim dortigen Superintendenten Karl Herrmann arbeitete er gleichzeitig als Lehrvikar. Ab Frühjahr 1917 war Heyden neben der Tätigkeit als Militärhilfsseelsorger in Stettin auch mit der Verwaltung der Hilfspredigerstelle an der Stettiner Bugenhagenkirche betraut worden. Im September 1917 bestand er die II. Theologische Prüfung in Stettin und in der dortigen Schloßkirche wurde er am 27. Januar 1918 von Generalsuperintendent D. Johannes Büchsel ordiniert. Vom 1. Oktober 1919 bis August 1945 hatte Heyden die Pfarrstelle an der Bugenhagenkirche Stettin inne. Am 29. November 1921 heiratete er Elisabeth Matz. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor: Eckhard und Ingrid.
Im September 1943 hatte Heyden vom Evangelischen Konsistorium den Sonderauftrag erhalten, den kirchlichen Unterricht für die von Stettin nach Grimmen, Demmin, Tribsees und Altentreptow umquartierten Stettiner Schulen mit Sitz in Grimmen zu übernehmen.
Im August 1945 wurde Heyden die kommissarische Leitung der Pfarrstelle in Richtenberg (Vorpommern) übertragen, die er zum 1. Mai 1947 übernahm. Zum 1. Oktober 1947 erhielt er die Verwaltung der Superintendentur Franzburg und zum 1. Mai 1949 wurde er zum Superintendenten des Kirchenkreises Franzburg berufen. In diese Funktion führte ihn am 1. Juli 1949 Bischof D. Karl von Scheven ein. Am 1.11.1960 wurde Heyden in den Ruhestand versetzt. Als Altersruhesitz wählte er Stralsund. Hier verstarb er am 18. März 1972.

Reference number of holding
Heyden, Hellmuth (Superintendent)

Context
Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Archivtektonik) >> 5 Nachlässe, Handakten und personengeschichtliche Sammlungen

Indexentry place
Greifswald

Provenance
Heyden, Hellmuth | 1942-1965
Date of creation of holding
1942-1965

Other object pages
Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
Last update
07.04.2025, 12:26 PM CEST

Data provider

This object is provided by:
Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Bestand

Associated

  • Heyden, Hellmuth | 1942-1965

Time of origin

  • 1942-1965

Other Objects (12)