Archivbestand

Unterlagen zu Christian Carl André (1763-1831) (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Im März 2003 übergab Frau Gerta Beaucamp, Tutzing, die von ihr gesammelten Unterlagen zu Christian Carl André (1763-1831) dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart zur Aufbewahrung, in der Absicht, interessierten Nutzern eine Forschungsarbeit über ihn zu ermöglichen.
André wurde 1763 in Hildburghausen geboren und hatte Rechtswissenschaft, Pädagogik und Musik studiert. Nach kurzer Tätigkeit als Sekretär und Rat im Fürstentum Waldeck gründetet er 1782 nach dem Muster des Schnepfenthaler Salzmannschen Instituts eine Erziehungsanstalt in Arolsen, lehrte ab 1785 selbst in Schnepfenthal und leitet ab 1790 ein Mädcheninstitut in Gotha, ab 1794 in Eisenach. André gründet 1791 mit Hofrat R.Z. Becker den "Allgemeinen Reichsanzeiger" und wurde 1798 Direktor der evangelischen Schule in Brünn. Später war er ausschließlich in der praktischen Landwirtschaft tätig, zunächst in Brünn als Sekretär der kaiserlich mährischen Gesellschaft zur Förderung des Ackerbaues, 1812 als fürstlich Salmscher Wirtschaftsrat, 1817 als Assessor des Georgicons zu Kaszthely in Ungarn, 1821 Hofrat in Stuttgart, als Sekretär bei der Zentralstelle des landwirtschaftlichen Vereins für Ausbreitung gemeinnütziger Kenntnisse und als Redakteur der "Landwirtschaftlichen Zeitschrift" in Stuttgart. Hier starb er auch am 19. Juli 1831 (nach NDB, Bd. 1, S. 275).
Inhalt und Bewertung
Die von Frau Beaucamp deponierten Unterlagen bestehen zum größten Teil aus Material zu C.C. André, d.h. Kopien aus verschiedenen Archiven und Bibliotheken, die sie in den Jahren 1980 bis 2000 zusammengestellt hat.

Im März 2003 übergab Frau Gerta Beaucamp, Tutzing, die von ihr gesammelten Unterlagen zu Christian Carl André (1763-1831) dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart zur Aufbewahrung, in der Absicht, interessierten Nutzern eine Forschungsarbeit über ihn zu ermöglichen. André wurde 1763 in Hildburghausen geboren und hatte Rechtswissenschaft, Pädagogik und Musik studiert. Nach kurzer Tätigkeit als Sekretär und Rat im Fürstentum Waldeck gründetet er 1782 nach dem Muster des Schnepfenthaler Salzmannschen Instituts eine Erziehungsanstalt in Arolsen, lehrte ab 1785 selbst in Schnepfenthal und leitet ab 1790 ein Mädcheninstitut in Gotha, ab 1794 in Eisenach. André gründet 1791 mit Hofrat R.Z. Becker den "Allgemeinen Reichsanzeiger" und wurde 1798 Direktor der evangelischen Schule in Brünn. Später war er ausschließlich in der praktischen Landwirtschaft tätig, zunächst in Brünn als Sekretär der kai-serlich mährischen Gesellschaft zur Förderung des Ackerbaues, 1812 als fürstlich Salmscher Wirtschaftsrat, 1817 als Assessor des Georgicons zu Kaszthely in Ungarn, 1821 Hofrat in Stuttgart, als Sekretär bei der Zentralstelle des landwirtschaftlichen Vereins für Ausbreitung gemeinnütziger Kenntnisse und als Redakteur der "Landwirtschaftlichen Zeitschrift" in Stuttgart. Hier starb er auch am 19. Juli 1831 (nach NDB, Bd. 1, S. 275). Die von Frau Beaucamp deponierten Unterlagen bestehen zum größten Teil aus Material zu C.C. André, d.h. Kopien aus verschiedenen Archiven und Bibliotheken, die sie in den Jahren 1980 bis 2000 zusammengestellt hat. Frau Beaucamp merkte in ihrem Übergabeschreiben weiter an: - von ihr wurde nur das Material zu seinen ersten 20 Lebensjahren aufgearbeitet (G. Beaucamp: Der Pädagoge C.C. André in Arolsen (1783-1785), in: Geschichtsblätter für Waldeck 78 (1990)) - Genealogische Hinweise, Familienurkunden und Fotos wurden nur zum Teil übergeben - weitere Bibliotheken, die Literaturnachweise zu C.C. André gemeldet haben, sind unter den Sammelnachweisen (in Bü 5) zu finden - es fehlen: Kontakte zu den wissenschaftlichen Gesellschaften, in denen André Mitglied war (in Bü 10: Mitgliedschaften) - die Kontakte Andrés nach Bayern konnten nicht geklärt werden (vgl. Bü 10: Mitgliedschaften) - im Staatsarchiv oder Stadtarchiv Brünn befinden sich weitere 398 Briefe Andrés, im Staatsarchiv Prag/Pilsen ca. 300 Briefe (s. Bü 7: Brünn) Frau Beaucamp übergab ebenfalls ein von ihr gefertigtes Verzeichnis über den Inhalt der Unterlagen, das von dem Praktikanten Joachim Brüser im April 2003 in das Archivierungsprogramm MIDOSA übertragen wurde. Die Benutzung des Depositums unterliegt keinen Auflagen. Kopien von Originalen dürfen aus Rücksicht auf Rechte Dritter nicht angefertigt werden. Stuttgart, 8. Mai 2003 Regina Keyler

Reference number of holding
Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, P 27
Extent
15 Büschel

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Deposita

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Last update
13.11.2025, 2:39 PM CET

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