Bestand
Ökonomie des Bildungswesens (Bestand)
Bestandsbeschreibung: Die Abteilung wurde 1958 unter Leitung Friedrich Eddings gegründet, der zuvor am Institut für Weltwirtschaft in Kiel gearbeitet und eine Studie über internationale Tendenzen der Entwicklung der Bildungsausgaben vorgelegt hatte. Bis dahin waren es vor allem amerikanische und britische Wissenschaftler gewesen, die sich mit den ökonomischen Aspekten des Bildungswesens beschäftigten. Edding wechselte im Sommer 1964 an das neue Institut für Bildungsforschung der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin. Da kaum Unterlagen von ihm erhalten sind, ist anzunehmen, dass er viele Akten mit nach dort genommen hat. Eddings Nachfolger war Hasso v. Recum, der 1964 kommissarischer Abteilungsleiter und im Oktober 1968 außerordentlicher Professor wurde.
Von Recum hat eine dichte und aussagekräftige Überlieferung vor allem zu seiner wissenschaftlichen Arbeit hinterlassen. Die Korrespondenzablagen und die zahlreichen Manuskripte von Büchern, Aufsätzen, Rundfunksendungen und Vorträgen dokumentieren einen großen öffentlichen Aktionsradius, der einflussreiche bildungspolitische Foren wie den Ettlinger Kreis und die Regensburger Gespräche, aber auch eine Vielzahl von Interessen- und Berufsverbänden, politische Stiftungen, Studentengemeinden, Volkshochschulen u. ä. einschloss. Im Bestand enthalten sind auch Unterlagen zur Mitarbeit Recums im Ausschuss für die Statistik des Bildungswesens und im Deutschen Bildungsrat.
Das Archivgut ist vollständig erschlossen und in der Datenbank verzeichnet. Für die Benutzung gelten die Bestimmungen des § 13 (1) und (2) des Hessischen Archivgesetzes.
- Bestandssignatur
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Best. 125
- Kontext
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- Letzte Aktualisierung
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28.04.2025, 07:50 MESZ
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Objekttyp
- Bestand