Optionen für Indien und Pakistan in Kaschmir: Anatomie eines Konfliktes

Abstract: Gegenstand dieser Untersuchung soll das Konfliktgeschehen vom Gesichtspunkt seiner inneren Struktur, der Veränderung der Konfliktsubstanz und seiner Lösbarkeit sein. Dabei geht es bekanntermaßen um die Zugehörigkeit des ehemaligen Fürstentums Jammu und Kaschmir (im Weiteren summarisch als Kaschmir bezeichnet). Bei der Teilung des indischen Subkontinents in die unabhängigen Staaten Indien und Pakistan 1947 gab es vor allem Meinungsverschiedenheiten wegen der Zugehörigkeit einiger der formal unabhängigen Fürstentümer. Während diese Streitfrage in einigen Fällen mit politischen und in anderen mit militärischen Mitteln eindeutig entschieden wurde, kam es in Kaschmir zu keiner Lösung. Das Fürstentum, dessen Untertanen überwiegend Muslime waren, hatte sich zwar in Person seines Hindufürsten, des Maharaja Hari Singh, für den Anschluss an Indien entschieden, aber diese Entscheidung wurde von Pakistan und verschiedenen, vor allem islamischen politischen Kräften in Kaschmir nicht akzeptiert

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Indien - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft (2000) ; 275-312

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Kaschmirkonflikt
Partei
Kaschmir
Indien
Pakistan
Jammu

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(wann)
2000
Urheber
Reetz, Dietrich

DOI
10.11588/ijb.2000.0.1206
URN
urn:nbn:de:bsz:16-ijb-12067
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
11.10.2025, 12:01 MESZ

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Beteiligte

  • Reetz, Dietrich
  • SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.

Entstanden

  • 2000

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