Arbeitspapier

Geldschöpfungsgewinne in einer Europäischen Währungsunion

Das Papier untersucht die durch eine Europäische Währungsunion zu erwartenden Änderungen der Geldschöpfungsgewinne der Mitgliedsländer. Dazu werden die zwischen 1980 und 1995 erzielten einzelstaatlichen Geldschöpfungsgewinne nach dem monetären und dem Opportunitätskostenkonzept ermittelt. Anhand von zwölf Szenarien mit verschiedenen Hypothesen über Inflations- und Wachstumsrate wird der Geldschöpfungsgewinn der Europäischen Zentralbank prognostiziert und gemäß dem Gewinnverteilungskriterium des Maastrichter Vertrages den Mitgliedsländern zugeordnet. Für die südeuropäischen Länder Spanien und Italien sowie insbesondere Griechenland und Portugal ergeben sich Mindereinnahmen von bis zu 3 \% des realen Bruttoinlandsprodukts. Insbesondere unter Berücksichtigung der Fiskalkriterien des Maastrichter Vertrages erscheint es fraglich, ob diese Einnahmeverluste tragbar sind.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionsbeitrag ; No. 205

Klassifikation
Wirtschaft
Money Supply; Credit; Money Multipliers
Central Banks and Their Policies
Fiscal Policy
Thema
Europa
Währung
Währungsunion
Geldtheorie
Geldpolitik
Seigniorage
Geldschöpfungsgewinn

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lange, Carsten
Nolte, Florian
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Hannover, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
(wo)
Hannover
(wann)
1997

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Lange, Carsten
  • Nolte, Florian
  • Universität Hannover, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Entstanden

  • 1997

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