Buchbeitrag

Neue Formen des Wettbewerbs im Fördermittel von EU, Bund und Ländern und die Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen

Europäische und nationale Fördermittel zur Verbesserung der regionalen Strukturen werden zunehmend im Rahmen von Wettbewerben vergeben. Bei dieser Form der Mittelvergabe treten oftmals Parameter wie 'regionale Bedürftigkeit' oder geographische Besonderheiten in den Hintergrund, an denen sich früher die öffentlichen Förderstrategien ausgerichtet haben. Der Artikel beleuchtet die Ursachen, die zu der Änderung der Vergabeverfahrens geführt haben. Dabei wird deutlich, dass die Globalisierung und die zunehmende Innovationsförderung zur Erzielung von Produktivitätsfortschritten maßgeblich zu der neuen Vergabepraxis beigetragen haben. Wesentlichen Anteil an der Durchsetzung von Wettbewerbsverfahren hatten auch Behörden der EU, die zur Umsetzung ihrer Politik auf Partnerschaften mit regionalen und lokalen Akteuren angewiesen sind. In dem Artikel wird dargestellt, dass Wettbewerbe einen Beitrag liefern können, neuartige Pilotverfahren zu entwickeln und zusammen mit regionalen Partnern umzusetzen. Gleichzeitig kann diese Wettbewerbsorientierung zu einer Polarisierung zwischen Kommunen und Regionen führen und bestehende regionale Disparitäten verstärken.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
hdl:10419/87624

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Saller, Raymond Richard
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Verlag der ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung
(wo)
Hannover
(wann)
2012

Handle
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-337420
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Saller, Raymond Richard
  • Verlag der ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung

Entstanden

  • 2012

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