Figur

Christus am Kreuz

Unter König Ludwig IX., dem Heiligen (reg. 1226–1270), bildete sich in Paris ein höfischer Stil heraus, der sämtliche Kunstgattungen umfasste. Einen besonderen Rang erreichten auch die Kleinkünste, das Goldschmiedehandwerk sowie die Elfenbeinschnitzerei. Im Gegensatz zu den zahlreich überlieferten Muttergottesfiguren in Elfenbein haben sich nur wenige Einzeldarstellungen von Kruzifixen in diesem Material aus gotischer Zeit erhalten. Unter diesen nimmt das Beispiel in Berlin auf Grund seiner überfeinerten Formgebung eine herausragende Stellung ein. Eine höfische Note wird vor allem in den edlen Zügen des Antlitzes, gerahmt von modisch onduliertem Haar, fassbar.

Vorderseite | Fotograf*in: Antje Voigt / Rechtewahrnehmung: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Sammlung
Skulpturensammlung (SKS)
Inventarnummer
27/72
Maße
Breite: 3,6 cm
Tiefe: 2,3 cm
Höhe: 14,7 cm
Material/Technik
Elfenbein mit Teilvergoldung und Resten von Bemalung

Klassifikation
Figur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Paris (Frankreich)

Rechteinformation
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:14 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Figur

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