Bericht
Ein Präsident - zwei Mexikos
Nach einem wochenlangen 'Wahlkrimi' hat das Oberste Wahlgericht Mexikos am 5. September 2006 den Konservativen Felipe Calderón Hinojosa von der Partei der Nationalen Aktion (PAN) zum neuen Präsidenten des Landes erklärt. Der in der Wahl hauchdünn unterlegene Kandidat der Partei der Demokratischen Revolution (PRD) Andrés Manuel López Obrador erkannte diese Entscheidung jedoch nicht an und kündigte eine Fortführung der bereits seit Juli andauernden Proteste an. Neben dieser Infragestellung seiner Legitimität steht der neue Präsident, der laut Gesetz am 1. Dezember sein Amt antritt, vor einer Reihe weiterer Herausforderungen: Überfällige Reformen müssen angegangen, die öffentliche Sicherheit verbessert und die gravierenden sozialen Ungleichheiten entschärft werden. Angesichts der tiefen Spaltung des Landes sind die Regierbarkeit und internationale Handlungsfähigkeit Mexikos auf eine schwere Probe gestellt. (SWP-aktuell / SWP)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: SWP-Aktuell ; No. 42/2006
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Stiegler, Ursula
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2006
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Stiegler, Ursula
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Entstanden
- 2006