Bestand

Präparandenanstalt Künzelsau: Rechnungen (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Die Präparandenanstalt Künzelsau wurde als private Einrichtung vermutlich schon bald nach der 1873 erfolgten Gründung des dortigen Schullehrerseminars ins Leben gerufen und im Jahr 1898 in staatliche Verwaltung übernommen. Aufgabe der Präparandenanstalt war es, künftige Seminaristen des Schullehrerseminars nach dem Austritt aus der Volksschule auf den Besuch des Seminars vorzubereiten. 1911 wurde die Präparandenanstalt mit dem Schullehrerseminar vereinigt. Die Rechnungen der Präparandenanstalt gehörten ursprünglich zu dem aus dem Finanzarchiv stammenden Mischbestand der Neueren Rechnungen. Vorhanden sind neben den Hauptbüchern die Stipendiatenlisten aus den Rechnungsbeilagen.



Vorbemerkungen: Die Präparandenanstalt Künzelsau, in der die künftigen Seminaristen des evangelischen Schullehrerseminars Künzelsau nach dem Austritt aus der Volksschule eine zweijährige Vorbereitungszeit zu absolvieren hatten, wurde als private Anstalt vermutlich schon bald nach der 1873 erfolgten Einrichtung des Seminars ins Leben gerufen. Zum 1. April 1898 ist sie zusammen mit den anderen privaten Präparandenanstalten in den Seminarorten in staatliche Verwaltung übernommen worden. Als eigenständige Institution bestand die Präparandenanstalt bis zum Jahr 1911, ehe sie mit dem Schullehrerseminar Künzelsau vereinigt wurde. Die nachstehend verzeichneten Rechnungen der Präparandenanstalt Künzelsau, die die einzige bislang ins Archiv gelangte Überlieferung dieser Institution darstellen, bildeten ursprünglich einen Bestandteil des aus dem Finanzarchiv stammenden und nur summarisch inventarisierten Mischbestands E 225/226 (Neuere Rechnungen). Bei der Aufteilung dieses Mischbestands waren die Rechnungen zunächst mit denen des Schullehrerseminars Künzelsau in einem Bestand (F 1/385) zusammengefaßt worden, aus dem sie im Zuge der Neuverzeichnung dieser Bestände wieder herausgelöst wurden. Die EDV-gestützte Verzeichnung des neugebildeten Rechnungsbestands erfolgte im November 1992 durch den Zeitangestellten Harald Exner unter Anleitung des Unterzeichneten. Der Bestand F 1/412 umfaßt insgesamt 14 Archivalieneinheiten im Umfang von 0,2 lfd. Regalmetern. Ludwigsburg, April 1993 Dr. Peter Müller

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, F 1/412
Umfang
14 Bände (0,2 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden 1806-um 1945 >> Rechnungen der unteren Verwaltungsbehörden >> Geschäftsbereich Kultministerium >> Präparandenanstalten

Bestandslaufzeit
1899-1913

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1899-1913

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