Journal article | Zeitschriftenartikel

Behandlungsergebnis Selbsttötung: Suizidalität als mögliche Wirkung psychiatrischer Psychopharmaka

Mediziner befassen sich vor allem mit organisch oder vermeintlich organisch bedingten Depressionen, gegen die sie in aller Regel Psychopharmaka und Elektroschocks einsetzen. Dass insbesondere eine Vielzahl von Psychopharmaka, die sie verabreichen, Depressionen und Suizidalität bewirken und verstärken können, fällt ihnen schwer zu akzeptieren. Dabei wird in der medizinischen und pharmakologischen Fachliteratur häufig über die depressionsverursachende Wirkung von Psychopharmaka berichtet. Speziell Neuroleptika, so genannte antipsychotische Medikamente, lösen häufig Depressionen aus. Ein Suizidregister mit spezieller Erfassung beteiligter Psychopharmaka, Elektroschocks, Fixiermaßnahmen und anderer Formen psychiatrischer Gewalt könnte präventiv wirken und das Vorkommen von Depressionen und Selbsttötungen senken.

Umfang
Seite(n): 99-111
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Psychologie und Gesellschaftskritik, 26(4)

Thema
Psychologie
psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Selbstmord
Psychiatrie
Depression
Psychopharmaka
Arzt-Patient-Beziehung
Therapie
deskriptive Studie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lehmann, Peter
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
2002

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-18093
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Lehmann, Peter

Entstanden

  • 2002

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