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Sozialunion, Migration und die europäische Verfassung
In seiner Rede beim 3. Munich Economic Summit am 18. Juni 2004 nahm Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn Stellung zur neuen EU-Freizügigkeitsrichtlinie. Er warnte vor einer Gefahr der Erosion des Sozialstaates, die durch die Freizügigkeit und volle soziale Inklusion entstehen werde. Freizügigkeit, volle soziale Inklusionsrechte und Sozialstaatlichkeit seien drei Ziele, die nicht zusammenpassen, so dass eines dieser Ziele aufgegeben werden müsse. Deshalb solle das Prinzip der selektiv verzögerten Integration in den Sozialstaat bei erwerbstätigen Personen und das Heimatlandprinzip bei solchen, die nicht erwerbstätig sind, angewandt werden. So könne Europa liberal und zugleich sozial bleiben.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: ifo Schnelldienst ; ISSN: 0018-974X ; Volume: 57 ; Year: 2004 ; Issue: 13 ; Pages: 13-16 ; München: ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- Classification
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Wirtschaft
International Migration
Social Security and Public Pensions
- Subject
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EU-Sozialpolitik
Verfassung
Mobilität
Sozialstaat
Einwanderung
EU-Staaten
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Sinn, Hans-Werner
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- (where)
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München
- (when)
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2004
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:45 AM CET
Data provider
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Object type
- Artikel
Associated
- Sinn, Hans-Werner
- ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
Time of origin
- 2004