Kaffeekanne

Kanne mit Blaumalerei

Die Kanne hat einen konischen Standring über dem sich der birnförmige Gefäßkörper erhebt. Der Ausguss ist schnabelförmig und an der Unterseite leicht gerundet. Der Ohrhenkel ist doppelt profiliert und at eine Daumenrast. Seine Enden sind eingerollt. Der flach gewölbte Deckel hat einen Pilzknauf.

Der Dekor ist in Blau gemalt. Unter dem Ausguss ist ein Blütenzweig aufgetragen. Die Blüte hat schmale Blütenblätter. Der Blütenstempel bildet sich aus einer unbemalten Stelle. Die Blüte wird von vier federähnlichen Blättern eingerahmt. An den Seiten der Kanne findet sich jeweils ein federähnliches Blatt. Am oberen Rand der Kanne ist eine umlaufende, schraffierte Borte gearbeitet. Unterhalb des Henkels umzieht eine weitere Borte den Gefäßköper. Hier wechseln sich parallele Schraffuren und Dreiecksschraffuren ab. Den Rand des Deckels umzieht eine Borte mit Dreiecksschraffuren. In alle drei Borten sind querrechteckige Reserven eingefügt, die mit stark stilisierten, von der Seite gesehenen Blüten gefüllt sind.

Die Kanne hat an der Unterseite die blaue Malermarke „R“, die keinem Durlacher Fayencemaler zugewiesen werden kann.

Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 263, Nr. 253, Abb. ; S. 440 f., Nr. 105 (Malermarke).

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Keramik
Inventarnummer
V 11149
Maße
Durchmesser: 10.0 cm (Gesamt)
Durchmesser: 6.3 cm (Hals)
Höhe: 14.8 cm (Kanne)
Durchmesser: 6.5 cm (Standring)
Material/Technik
Fayence; Scharffeuerfarbe

Ereignis
Herstellung
(wer)
Durlacher Fayencemanufaktur
(wo)
Durlach
(wann)
um 1770-1780

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kaffeekanne

Beteiligte

  • Durlacher Fayencemanufaktur

Entstanden

  • um 1770-1780

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