Pendeluhr | Pendule
Pendule »Erato«
Über dem gestuften Sockel mit Kugelfüßen und dem auf der Schauseite mit applizierten Ornamenten geschmückten Quersockel erhebt sich - aus der Mittelachse nach rechts gerückt - das hochrechteckige Werkgehäuse. Im unteren Teil ist es mit Blumenkorb, Flambeaux und Ranken verziert, im oberen Teil befindet sich das runde Messingzifferblatt mit einer reliefierten Mittelrosette, Breguet-Zeigern und römischen Ziffern. In den oberen Zwickeln des Gehäuses deuten aufgesprungene Granatäpfel auf Liebe und Fruchtbarkeit. Bekrönt wird der Block von einer Leier mit Schwanenhälsen. Links neben dem Gehäuse steht auf einem flachen Podest eine Dame in antiker Tracht, den rechten Arm vor dem Körper angewinkelt, den linken erhoben. Dargestellt ist hier Erato, die Muse der Liebesdichtung, des Gesangs und des Tanzes. Sowohl die Haltung der Hände als auch ein Öffnung in Brusthöhe der Muse deuten darauf hin, dass sie wohl ursprünglich ein weiteres Instrument im Arm hielt. Diese Pendule stammt offenbar aus der gleichen Manufaktur wie die vorhergehende, denn sowohl Teile der applizierten Ornamente auf dem Sockel und in den Zwickeln des Gehäuses als auch die Leier sind vollkommen identisch. Das Uhrwerk mit Halbstunden- und Stundenschlag trägt die Ziffer 350.
- Standort
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Stadtmuseum Simeonstift Trier
- Sammlung
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Kunsthandwerk und Volkskunst
- Inventarnummer
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X.1311
- Maße
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36 x 24 x 10 cm
- Material/Technik
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Feuervergoldete Bronze
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Schulte, Bärbel, 2014: Amor im Feuer. Die Pendulen der Schenkung Lambert Dahm, Trier
- Bezug (was)
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Mythologie
Ornament
Pendeluhr
Muse
Uhrwerk
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1825
- Rechteinformation
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Stadtmuseum Simeonstift Trier
- Letzte Aktualisierung
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08.03.2023, 11:47 MEZ
Datenpartner
Stadtmuseum Simeonstift Trier. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Pendule
Entstanden
- 1825