Demokratisierung und zivil-militärische Beziehungen in Ostasien: Theorie und Empirie
Abstract: In Ostasien vollzog sich die dritte Demokratisierungswelle vorwiegend in Staaten, in denen das Militär in der Vergangenheit eine herausragende politische Rolle spielte. In diesem Beitrag gehen die Autoren der Frage nach, wie und mit welchen Erfolgen es demokratischen Regierungen in der Region gelungen ist, die zivile Kontrolle über die Streitkräfte zu institutionalisieren und so ihre effektive Herrschaftsgewalt zu sichern. Ausgehend von Erkenntnissen der jüngeren Demokratisierungsforschung und Militärsoziologie entwickeln die Autoren einen theoretischen Analyserahmen, der die Institutionalisierung ziviler Kontrolle als Ergebnis von strategischen Akteursentscheidungen konzeptualisiert. Die anschließende empirische Analyse zeigt, dass die demokratischen Regierungen in der Region zum Teil noch immer erhebliche Einschränkungen ihrer effektiven Herrschaftsgewalt hinnehmen müssen. Darüber hinaus sind offene Militärintervention und das Entstehen neuer Militärregime weiterhin realistische
- Weitere Titel
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Democratization and Civil-military Relations in East Asia: Theoretical Perspectives and Empirical Evidence
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Südostasien aktuell : journal of current Southeast Asian affairs ; 26 (2007) 3 ; 5-53
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Demokratisierung
Militärische Kooperation
Militär
Ostasien
Heidelberg
Südkorea
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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2007
- Urheber
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Croissant, Aurel
Kühn, David
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-336416
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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15.08.2025, 07:26 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Croissant, Aurel
- Kühn, David
Entstanden
- 2007