Motorradmotor

NSU 501 TS Hubkolbenmotor

Seit den 1920er Jahren führten Wankel und seine Mitarbeiter eine Reihe von Versuchen an einem alten Motorradmotor NSU 501 TS durch. Wankels zentrales Arbeitsgebiet war es zu dieser Zeit, Ölbewegungen und Abdichtverhältnisse in Hubkolbenmotoren zu untersuchen und zu optimieren. Im Zylinderkopf des Motors befand sich ein großes Feingewinde-Loch, auf dem Dichtverfahren unter unmittelbarem Einfluss der Brenngase zu erprobt werden konnten, Wankel sprach von Arbeiten "über dem Feuerloch". Dabei wurde insbesondere die Wechselwirkung von Dichtteilen, Gasdruck und Öl untersucht. Solche jahrzehntelangen Erfahrungen mit Abdichtverfahren an konventionellen Hubkolbenmotoren ermöglichten es Wankel in den 1950er Jahren, einige grundlegende Dichtprobleme der von ihm erfundenen Rotationskolbenmaschinen zu lösen.

Digitalisierung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim

CC0 1.0 Universell

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Standort
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Inventarnummer
EVZ:2018/0359-062

Bezug (was)
Wankelmotor
Motor
Wankel, Felix
Motorenbau
Dichtung

Ereignis
Herstellung
(wer)
NSU-Motorenwerke, Neckarsulm
(wo)
Herstellungsort: Neckarsulm

Rechteinformation
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 10:12 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Motorradmotor

Beteiligte

  • NSU-Motorenwerke, Neckarsulm

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