Bericht
Das bedingungslose Grundeinkommen: Ein unhaltbares Versprechen
Ein bedingungsloses Grundeinkommen - von manchen auch als solidarisches Bürgergeld oder negative Einkommensteuer bezeichnet - würde eine gewaltige Umstrukturierung des deutschen Sozialstaats bedeuten. Jeder Bürger erhielte dauerhaft vom Staat einen monatlichen Geldtransfer in Höhe des soziokulturellen Existenzminimus, ohne dass diese Zahlung an irgendeine Bedingung, Bedürftigkeitsprüfung oder Gegenleistung gebunden wäre. Im Gegenzug würden eigene Einkommen vom ersten Euro an besteuert bzw. anteilig mit dem bedingungslosen Grundeinkommen verrechnet. Die Studie "Das bedingungslose Grundeinkommen - ein unhaltbares Versprechen" skizziert zum einen die Grundidee eines bedingungslosen Grundeinkommens und einige der zentralen Hoffnungen und Erwartungen, die von seinen Befürwortern vorgebracht werden. Zum anderen stellt Studienautor Guido Raddatz zahlreiche Einwände und offene Fragen dar, die mit einem solchen sozialpolitischen Paradigmenwechsel verbunden wären. Seine Schlussfolgerung: Aus grundsätzlichen Erwägungen heraus, aber auch angesichts kaum sinnvoll zu lösender Umsetzungs- und Finanzierungsprobleme stellt ein bedingungsloses Grundeinkommen keine überzeugende sozialpolitische Alternative dar.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Argumente zu Marktwirtschaft und Politik ; No. 123
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Grundeinkommen
Kritik
Deutschland
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Raddatz, Guido
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Marktwirtschaft
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2013
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Raddatz, Guido
- Stiftung Marktwirtschaft
Entstanden
- 2013