Von der "äußeren" zur "inneren" Institutionalisierung des Lebenslaufs: eine Strukturgeschichte

Abstract: Der Autor definiert als Ziel seines Beitrags, die historische Genese von elementaren Handlungsschemata, Orientierungsmustern und auf das Einzelindividuum bezogenen Praktiken und Techniken zu beschreiben, die die Menschen im Laufe der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte sukzessive in den Stand gesetzt haben, ihr Leben im Horizont einer längerfristigen Perspektivität zu planen, zu reflektieren und ihr individuelles Leben als verzeichnetes Leben wahrzunehmen. Er sieht ein Manko der bisherigen Diskussion um die "Institutionalisierung" und "De-Institutionalisierung" des Lebenslaufs darin, dass sie sich mehr an sich verändernden Altersmarkierungen orientierte, statt Material dazu auszuarbeiten, was innerhalb der einzelnen Lebensphasen eigentlich passiert. Anstatt eine analytisch gehaltvolle und materialreiche Programmatik einer "qualitativen Lebensverlaufsanalyse" zu entwickeln, war die Wahrnehmungsoptik auf De-Standardisierung, Individualisierung, Pluralisierung, Flexibilisierung und Er

Alternative title
From "external" to "internal" institutionalization of the life career: a structural history
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen ; 19 (2006) 1 ; 51-92

Classification
Medizin, Gesundheit

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2006
Creator

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-456779
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 11:01 AM CEST

Data provider

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Time of origin

  • 2006

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