Der Sicherheitsdiskurs: Die Innere Sicherheitspolitik und ihre Kritik
Abstract: Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenläufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik geprägt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs über lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals rückt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu überraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergründigen politischen Gegenläufigkeit sind auffällige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwärtig sog. Fremde bzw. "kriminelle Ausländer" als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel berücksichtigt. Das Buch leistet mit
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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9783839402931
- Umfang
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Online-Ressource, 420 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Geschichte 1972-1998
Innere Sicherheit
Diskurs
Deutschland
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim, Bielefeld
- (wer)
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SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V., transcript Verlag
- (wann)
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2005
- Urheber
- DOI
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10.14361/9783839402931
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-69461-0
- Rechteinformation
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
25.03.2025, 13:44 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Kunz, Thomas
- SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V., transcript Verlag
Entstanden
- 2005