Kirche kath.

St. Antonius-Kapelle; Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg

Eine ebensolche Rarität ohne städtebauliche und historische Einbindung ist die von Wohnscheiben in Plattenbauweise umschlossene St. Antonius-Kapelle (1) in der Rüdersdorfer Straße 45A. Von katholischen Arbeitervereinen ging 1897-98 die Initiative aus, ein ehemaliges Gasthaus zum Leo-Hospiz umzugestalten. Die dazugehörige Kapelle wurde 1909-14 zur Kirche umgewandelt und in den zwanziger Jahren mit einem Hochaltar von Georg Stieren und Figuren von Otto Hitzberger ausgestattet. Nach Kriegsschäden und dem weiträumigen Abriß der Altbausubstanz in der Nachkriegszeit wurde der gotisierende Klinkerverblendbau 1960 instand gesetzt, wobei die zeittypische Gestaltung - farbige Klinkerplatten an der südöstlichen Seite und Wahrung des historischen Bestandes im Nordwesten - heute bereits von architekturhistorischem Wert ist. ° ________________° (1) Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR, Hauptstadt Berlin I, S. 467.

Urheber*in: Katholische Arbeitervereine / Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Standort
Rüdersdorfer Straße 45A, Friedrichshain, Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Bauherr: Katholische Arbeitervereine
(wann)
1897-1898
Ereignis
Umbau
(wann)
1909/1914
Ereignis
Umbau
(wann)
1955/1960

Letzte Aktualisierung
28.02.2025, 09:40 MEZ

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Objekttyp

  • Kirche kath.

Beteiligte

  • Bauherr: Katholische Arbeitervereine

Entstanden

  • 1897-1898
  • 1909/1914
  • 1955/1960

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