Bestand
7. Panzerdivision (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Die 7. Panzerdivision wurde gemäß
Aufstellungsbefehl Nr. 126 (H) vom 1. Juli 1958 zum 1. August
in Lippstadt aufgestellt und als Großverband zunächst dem I.
Korps unterstellt. Mit Befehl vom 21. November 1958 erfolgte
zum 1. Dezember der Unterstellungswechsel unter das III.
Korps. Der Stationierungsraum der 7. Panzerdivision erstreckt
sich über Nordrhein-Westfalen sowie Teile von Hessen und
Rheinland-Pfalz.
Zum 1. Dezember 1958
waren der Division folgende Truppenteile zugeordnet:
- Stab und Stabskompanie
- Panzerkampfgruppe C 3, Unna
-
Panzergrenadierbataillon 13, Henner
-
Panzeraufklärungsbataillon 7, Augustdorf
- Panzergrenadierbataillon 212, Augustdorf
- Panzerartilleriebataillon 215,
Augustdorf
- Quartiermeisterbataillon
7, Lippstadt
- Feldjägerkompanie 7,
Lippstadt
Zum 1. Oktober 1958 erfolgte
gemäß Befehl für die Umbenennung vom 25. September die
Umbenennung der 7. Panzerdivision in 7. Division.
Im Rahmen der Überführung in die
Heeresstruktur 2 wurde zum 16. März 1959 die Umbenennung in
7. Panzergrenadierdivision (Befehl für die Umbenennung vom
22. Juni 1959) wirksam. Gleichzeitig wurde der Sitz des
Stabes nach Unna verlegt. Zeitgleich erfolgte auch die
Umgliederung der Panzerkampfgruppe C3 in Panzerbrigade 21.
Ebenfalls in Umsetzung der Heeresstruktur 2 wurde in Ahlen
die Panzerbrigade 19 aufgestellt und der 7.
Panzergrenadierdivision zugeordnet. Am 10. November 1962
wurde die Division der NATO assigniert. 1964 wurde die
Panzerbrigade 20 in Henner als dritte Brigade der Division in
Dienst gestellt.
Im Zuge der
Heersstruktur 3 gliederte diese Brigade 1970 in
Panzerregiment 100 um, wurde aus der Division ausgegliedert
und als Korpstruppe dem I. Korps in Münster unterstellt. 1972
wurde die Division aus dem Verantwortungsbereich des III.
Korps herausgelöst und erneut dem I. Korps in Münster
unterstellt. Das Panzerrregiment 100, das fünf Jahre lang als
Korpstruppe gedient hatte, wurde am 1. April 1975 wieder zur
Panzerbrigade 20 umgegliedert und erneut der 7.
Panzergrenadierdivision unterstellt.
Mit der Überführung in die Heeresstruktur 4 erfolgte am
1. Oktober 1980 die erneute Umbenennung von
Panzergrenadierdivision in 7. Panzerdivision. Dem Stab der
Division unterstanden jetzt:
-
Stabskompanie
- Panzergrenadierbrigade
19
- Panzerbrigade 20
- Panzerbrigade 21
-
Artillerieregiment 7
sowie als
Divisionstruppen
- Flugabwehrregiment
7
- Panzeraufklärungsbataillon 7
- Fernmeldebataillon 7
- Pionierbataillon 7
-
Sanitätsbataillon 7
-
Nachschubbataillon 7
-
Instandsetzungsbataillon 7
-
Heeresfliegerstaffel 7
-
Heeresmusikkorps 7
1993 wurde die
Panzerbrigade 20 aus der Division heraus- und
aufgelöst.
Im Rahmen der Heersstruktur
5 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 1377 / 94 (H) vom 10.
März 1994 zum 1. April die Fusion der 7. Panzerdivision mit
dem Wehrbereichskommando III beschlossen. Sitz des neuen
Großverbandes Wehrbereichskommando III / 7. Panzerdivision
wurde Düsseldorf. Im Zuge der Umstrukturierungen wurde auch
die Panzergrenadierbrigade 19 aus dem Verband WBK III / 7.
Panzerdivision herausgelöst und der 1. Panzerdivision
unterstellt. Gleichzeitig wurde die Panzerlehrbrigade 9 der
7. Panzerdivision zugeordnet. Zum 1. Oktober 1996 wurde die
Panzergrenadierbrigade 19 wieder der 7. Panzerdivision
unterstellt und die Panzerlehrbrigade 9 an das WBK II / 1.
Panzerdivision abgegeben. Gemäß Organisationsbefehl Nr. 509 /
2001 (H) vom 27. Februar 2001 erfolgte zum 1. Juli die
Trennung des Wehrbereichskommando III von der 7.
Panzerdivision. Dabei wurde die Division dem
Heeresführungskommando unterstellt. Gleichzeitig erfolgten
innerhalb der Division mehrere Umstrukturierungen. Seit 2003
gliedert sich die 7. Panzerdivision wie folgt:
- Panzerbrigade 14, Neustadt (mit den
Panzerbataillonen 143 und 64, Panzergrenadierbataillon 152,
Panzerartilleriebataillon 2)
-
Panzerbrigade 21, Augustdorf (mit Panzerbataillon 203, den
Panzergrenadierbataillonen 192 und 212,
Panzerartilleriebataillon 215, Logistikbataillon 51,
Pionierbataillon 1)
-
Fernmeldebataillon 820
-
Panzeraufklärungsbataillon 5
-
Stabskompanie
- Heeresmusikkorps
7
Der Auftrag der 7. Panzerdivision
umfasst in erster Priorität die Landes- und
Bündnisverteidigung. Daneben gewinnen die Aufgaben im Rahmen
von Krisenreaktionseinsätzen immer mehr an Bedeutung. Als
Krisenreaktionsdivision des Heeres ist die 7. Panzerdivision
im Falle eines NATO-Einsatzes dem multinationalen
Krisenreaktionskorps der NATO (ARCC- Allies Command Europe
Rapid Reaction Corps) zugeordnet. Der Division selbst
untersteht dann die 10. Polnische Panzerkavalleriebrigade aus
Swietoszow.
Die 7. Panzerdivision war
im Inland bei vielen Katastropheneinsätzen vor Ort,
beispielsweise 1962 beim Elbe-Hochwasser in Hamburg, 1976 bei
Hilfeleistungen zur Behebung der Dürreschäden im Sieger- und
Sauerland, 1995 beim Hochwassereinsatz am Rhein und zum
Hilfseinsatz beim Elbe-Hochwasser im August 2001.
Im Ausland beteiligte sich die 7.
Panzerdivision 1993 am deutschen Kontingent der
UNOSOM-II-Operation der Vereinten Nationen in Somalia. Seit
1996 war die Division ständig Teil der multinationalen
Einsatztruppe IFOR in Kroatien. In den Jahren 1997 und 1998
stellte die Division die deutschen Teile für den
multinationalen Überwachungsverband SFOR in Bosnien und
Herzegowina. Soldaten der 7. Panzerdivision gehörten zu den
ersten NATO-Kräften, die 1999 der bedrängten Bevölkerung im
Kosovo Hilfe leisten konnten.
Kommandeure:
Gen.Maj. Mantey,
Willi 01. 06. 1959 - 31. 03. 1963
Gen.Maj. Bennecke, Jürgen 01. 04. 1963 - 30. 09.
1964
Gen.Maj. Reidel, Herbert 01. 10.
1964 - 30. 09. 1966
Gen.Maj. Molinari,
Karl-Theodor 01. 10. 1966 - 30. 09. 1969
Gen.Maj. Middeldorf, Eike 01. 10. 1969 - 07. 04.
1971
Gen.Maj. Büschleb, Hermann 08.
04. 1971 - 02. 06. 1971
Gen.Maj.
Wagemann, Dr. Eberhard 03. 06. 1971 - 30. 06. 1974
Gen.Maj. Senger u. Etterlin, Dr. Ferdinand
v. 01. 07. 1974 - 31. 03. 1978
Gen.Maj. Greiner, Dr. Gottfried 01. 04. 1978 - 31. 03.
1980
Gen.Maj. Frickinger, Horst 01.
04. 1980 - 30. 09. 1981
Gen.Maj.
Diedrichs, Karl Erich 01. 10. 1981 - 31. 03. 1984
Gen.Maj. Söder, Jörn 01. 04. 1984 - 31. 03.
1986
Gen.Maj. Klug, Bernd 01. 04. 1986
- 30. 09. 1990
Gen.Maj. Willmann,
Helmut 01. 10. 1990 - 31. 03. 1993
Gen.Maj. Gliemeroth, Götz 01. 04. 1993 - 1996
Gen.Maj. Gudera, Gert 1996 - 31.06.
2000
Gen.Maj. Ruwe, Jürgen 01. 07.
2000 - 2003
Chef des Stabes:
Obstlt. i.G. Hopffgarten, Hans-Joachim v.
01. 08. 1958 - 31. 01. 1961
Obstlt.
i.G. Rademacher 01. 02. 1961 - 15. 06. 1963
Obstlt. i.G. Kietzell, Manfred v. 16. 06. 1963 - 30. 09.
1966
Obstlt. i.G. Pinkwart, Horst 01.
10. 1966 - 30. 09. 1968
Oberst i.G.
Kriebel, Günter 01. 10. 1968 - 31. 12. 1971
Oberst i.G. Gneisenau, Hans-Georg Gf. v. 01. 01. 1972 -
31. 03. 1975
Oberst i.G. Oppermann,
Roland 01. 04. 1975 - 31. 03. 1977
Oberst i.G. Eulig, Udo 01. 04. 1977 - 31. 03. 1979
Oberst i.G. Toussaint, Rainer 01. 04. 1979 -
31. 03. 1982
Oberst i.G. Beltermann,
Wolfgang 01. 04. 1982 - 14. 09. 1984
Oberst i.G. Rennack, Hans-Jürgen 15. 09. 1984 - 30. 09.
1986
Oberst i.G. Kreilinger, Reinhold
01. 10. 1986 - 30. 09. 1988
Oberst
i.G. Sachau, Hans-Joachim 01. 10. 1988 - 31. 08. 1990
Oberst i.G. Oerding, Jan 01. 09. 1990 - 02.
1992
Obstlt. i.G. Schwarz, Günter 02.
1992 - 12. 1992
Oberst i.G. Sude,
Gertmann 12. 1992 - 31. 03. 1994
Überlieferung
Zu etwa zwei
Dritteln umfasst die Überlieferung Befehle, Weisungen und
Anordnungen, Unterlagen aus dem Organisationsbereich
(Aufstellungen, Umgliederungen, Unterstellungen, STAN,
Kasernenordnung, Stabsdienstordnung) sowie zu Übungen. Der
restliche Teil setzt sich gleichermaßen aus
Kriegstagebüchern, Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit,
Berichten und Protokollen (von Tagungen, Besprechungen,
militärische Zustandsberichte), Unterlagen über die Aus- und
Weiterbildung, Schriftgut aus dem Personalbereich
(Stellenbesetzungen, Entlassungen, Freistellungen,
Disziplinarsachen), Liegenschaftsangelegenheiten und
Unterlagen über die militärische Sicherheit
(Sicherheitsüberprüfungen, -anordnungen und -maßnahmen,
VS-Überprüfungen, Selbstschutz, Objektschutz) zusammen.
Weniger als ein Zehntel
Verschlußsachen
Erschließungszustand
(Kommentar) Abgabeverzeichnis; unbearbeitet
Umfang (Erläuterung) 206 AE, Letzte Archivnummer: 205,
VS-Anteil: 7,7%
Amtliche
Druckschriften
Amtsdrucksachenbestand
BHD 35 Divisionsstäbe
Literatur
25 Jahre I. Korps 1956 - 1981. Geschichte
und Chronik, Osnabrück, 1981
Heeresführungskommando, Hrsg. CPM Communication Presse
Marketing GmbH, Sankt Augustin in Zusammenarbeit mit dem
Heeresführungskommando Koblenz, 2003
Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995,
Norderstedt, 1996
Verfasser/Stand MA
3; 2004
6,5 lfm
Bestandsbeschreibung:
Die 7. Panzerdivision wurde gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 126
(H) vom 1. Juli 1958 zum 1. August in Lippstadt aufgestellt
und als Großverband zunächst dem I. Korps unterstellt. Mit
Befehl vom 21. November 1958 erfolgte zum 1. Dezember der
Unterstellungswechsel unter das III. Korps. Der
Stationierungsraum der 7. Panzerdivision erstreckt sich über
Nordrhein-Westfalen sowie Teile von Hessen und
Rheinland-Pfalz.
Zum 1. Dezember 1958
waren der Division folgende Truppenteile zugeordnet:
Stab und Stabskompanie
Panzerkampfgruppe C 3, Unna
Panzergrenadierbataillon 13, Henner
Panzeraufklärungsbataillon 7, Augustdorf
Panzergrenadierbataillon 212,
Augustdorf
Panzerartilleriebataillon
215, Augustdorf
Quartiermeisterbataillon 7, Lippstadt
Feldjägerkompanie 7, Lippstadt
Zum 1. Oktober 1958 erfolgte gemäß Befehl für die
Umbenennung vom 25. September die Umbenennung der 7.
Panzerdivision in 7. Division.
Im
Rahmen der Überführung in die Heeresstruktur 2 wurde zum 16.
März 1959 die Umbenennung in 7. Panzergrenadierdivision
(Befehl für die Umbenennung vom 22. Juni 1959) wirksam.
Gleichzeitig wurde der Sitz des Stabes nach Unna verlegt.
Zeitgleich erfolgte auch die Umgliederung der
Panzerkampfgruppe C3 in Panzerbrigade 21. Ebenfalls in
Umsetzung der Heeresstruktur 2 wurde in Ahlen die
Panzerbrigade 19 aufgestellt und der 7.
Panzergrenadierdivision zugeordnet. Am 10. November 1962
wurde die Division der NATO assigniert. 1964 wurde die
Panzerbrigade 20 in Henner als dritte Brigade der Division in
Dienst gestellt. Im Zuge der Heersstruktur 3 gliederte diese
Brigade 1970 in Panzerregiment 100 um, wurde aus der Division
ausgegliedert und als Korpstruppe dem I. Korps in Münster
unterstellt. 1972 wurde die Division aus dem
Verantwortungsbereich des III. Korps herausgelöst und erneut
dem I. Korps in Münster unterstellt. Das Panzerrregiment 100,
das fünf Jahre lang als Korpstruppe gedient hatte, wurde am
1. April 1975 wieder zur Panzerbrigade 20 umgegliedert und
erneut der 7. Panzergrenadierdivision unterstellt.
Mit der Überführung in die Heeresstruktur 4
erfolgte am 1. Oktober 1980 die erneute Umbenennung von
Panzergrenadierdivision in 7. Panzerdivision. Dem Stab der
Division unterstanden jetzt:
Stabskompanie
Panzergrenadierbrigade 19
Panzerbrigade 20
Panzerbrigade
21
Artillerieregiment 7
sowie als Divisionstruppen
Flugabwehrregiment 7
Panzeraufklärungsbataillon 7
Fernmeldebataillon 7
Pionierbataillon 7
Sanitätsbataillon 7
Nachschubbataillon 7
Instandsetzungsbataillon 7
Heeresfliegerstaffel 7
Heeresmusikkorps 7
1993 wurde die
Panzerbrigade 20 aus der Division heraus- und
aufgelöst.
Im Rahmen der Heersstruktur
5 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 1377 / 94 (H) vom 10.
März 1994 zum 1. April die Fusion der 7. Panzerdivision mit
dem Wehrbereichskommando III beschlossen. Sitz des neuen
Großverbandes Wehrbereichskommando III / 7. Panzerdivision
wurde Düsseldorf. Im Zuge der Umstrukturierungen wurde auch
die Panzergrenadierbrigade 19 aus dem Verband WBK III / 7.
Panzerdivision herausgelöst und der 1. Panzerdivision
unterstellt. Gleichzeitig wurde die Panzerlehrbrigade 9 der
7. Panzerdivision zugeordnet. Zum 1. Oktober 1996 wurde die
Panzergrenadierbrigade 19 wieder der 7. Panzerdivision
unterstellt und die Panzerlehrbrigade 9 an das WBK II / 1.
Panzerdivision abgegeben. Gemäß Organisationsbefehl Nr. 509 /
2001 (H) vom 27. Februar 2001 erfolgte zum 1. Juli die
Trennung des Wehrbereichskommando III von der 7.
Panzerdivision. Dabei wurde die Division dem
Heeresführungskommando unterstellt. Gleichzeitig erfolgten
innerhalb der Division mehrere Umstrukturierungen. Seit 2003
gliedert sich die 7. Panzerdivision wie folgt:
Panzerbrigade 14, Neustadt (mit den
Panzerbataillonen 143 und 64, Panzergrenadierbataillon 152,
Panzerartilleriebataillon 2)
Panzerbrigade 21, Augustdorf (mit Panzerbataillon 203,
den Panzergrenadierbataillonen 192 und 212,
Panzerartilleriebataillon 215, Logistikbataillon 51,
Pionierbataillon 1)
Fernmeldebataillon
820
Panzeraufklärungsbataillon 5
Stabskompanie
Heeresmusikkorps 7
Der Auftrag
der 7. Panzerdivision umfasst in erster Priorität die Landes-
und Bündnisverteidigung. Daneben gewinnen die Aufgaben im
Rahmen von Krisenreaktionseinsätzen immer mehr an Bedeutung.
Als Krisenreaktionsdivision des Heeres ist die 7.
Panzerdivision im Falle eines NATO-Einsatzes dem
multinationalen Krisenreaktionskorps der NATO (ARCC- Allies
Command Europe Rapid Reaction Corps) zugeordnet. Der Division
selbst untersteht dann die 10. Polnische
Panzerkavalleriebrigade aus Swietoszow.
Die 7. Panzerdivision war im Inland bei vielen
Katastropheneinsätzen vor Ort, beispielsweise 1962 beim
Elbe-Hochwasser in Hamburg, 1976 bei Hilfeleistungen zur
Behebung der Dürreschäden im Sieger- und Sauerland, 1995 beim
Hochwassereinsatz am Rhein und zum Hilfseinsatz beim
Elbe-Hochwasser im August 2001.
Im
Ausland beteiligte sich die 7. Panzerdivision 1993 am
deutschen Kontingent der UNOSOM-II-Operation der Vereinten
Nationen in Somalia. Seit 1996 war die Division ständig Teil
der multinationalen Einsatztruppe IFOR in Kroatien. In den
Jahren 1997 und 1998 stellte die Division die deutschen Teile
für den multinationalen Überwachungsverband SFOR in Bosnien
und Herzegowina. Soldaten der 7. Panzerdivision gehörten zu
den ersten NATO-Kräften, die 1999 der bedrängten Bevölkerung
im Kosovo Hilfe leisten konnten.
Kommandeure:
GenMaj Mantey, Willi
01.06.1959 - 31.03.1963
GenMaj
Bennecke, Jürgen 01.04.1963 - 30.09.1964
GenMaj Reidel, Herbert 01.10.1964 - 30.09.1966
GenMaj Molinari, Karl-Theodor 01.10.1966 -
30.09.1969
GenMaj Middeldorf, Eike
01.10.1969 - 07.04.1971
GenMaj
Büschleb, Hermann 08.04.1971 - 02.06.1971
GenMaj Wagemann, Eberhard 03.06.1971 - 30.06.1974
GenMaj Senger und Etterlin, Ferdinand von
01.07.1974 - 31.03.1978
GenMaj
Greiner, Gottfried 01.04.1978 - 31.03.1980
GenMaj Frickinger, Horst 01.04.1980 - 30.09.1981
GenMaj Diedrichs, Karl Erich 01.10.1981 -
31.03.1984
GenMaj Söder, Jörn
01.04.1984 - 31.03.1986
GenMaj Klug,
Bernd 01.04.1986 - 30.09.1990
GenMaj
Willmann, Helmut 01.10.1990 - 31.03.1993
GenMaj Gliemeroth, Götz 01.04.1993 - 30.09.1996
GenMaj Gudera, Gert 01.10.1996 -
30.06.2000
GenMaj Ruwe, Jürgen
01.07.2000 - 2003
GenMaj Clauß,
Wolf-Joachim 01.10.2003 - 30.09.2006
Chef des Stabes:
Oberstlt i.G.
Hopffgarten, Hans-Joachim von 01.08.1958 - 31.01.1961
Oberstlt i.G. Rademacher 01.02.1961 -
15.06.1963
Oberstlt i.G. Kietzell,
Manfred von 16.06.1963 - 30.09.1966
Oberstlt i.G. Pinkwart, Horst 01.10.1966 -
30.09.1968
Oberst i.G. Kriebel, Günter
01.10.1968 - 31.12.1971
Oberst i.G.
Gneisenau, Hans-Georg Graf von 01.01.1972 - 31.03.1975
Oberst i.G. Oppermann, Roland 01.04.1975 -
31.03.1977
Oberst i.G. Eulig, Udo
01.04.1977 - 31.03.1979
Oberst i.G.
Toussaint, Rainer 01.04.1979 - 31.03.1982
Oberst i.G. Beltermann, Wolfgang 01.04.1982 -
14.09.1984
Oberst i.G. Rennack,
Hans-Jürgen 15.09.1984 - 30.09.1986
Oberst i.G. Kreilinger, Reinhold 01.10.1986 -
30.09.1988
Oberst i.G. Sachau,
Hans-Joachim 01.10.1988 - 31.08.1990
Oberst i.G. Oerding, Jan 01.09.1990 - 02.1992
Oberstlt i.G. Schwarz, Günter 02.1992 -
12.1992
Oberst i.G. Sude, Gertmann
12.1992 - 31.03.1994
Inhaltliche
Charakterisierung: Zu etwa zwei Dritteln umfasst die
Überlieferung Befehle, Weisungen und Anordnungen, Unterlagen
aus dem Organisationsbereich (Aufstellungen, Umgliederungen,
Unterstellungen, STAN, Kasernenordnung, Stabsdienstordnung)
sowie zu Übungen. Der restliche Teil setzt sich gleichermaßen
aus Kriegstagebüchern, Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit,
Berichten und Protokollen (von Tagungen, Besprechungen,
militärische Zustandsberichte), Unterlagen über die Aus- und
Weiterbildung, Schriftgut aus dem Personalbereich
(Stellenbesetzungen, Entlassungen, Freistellungen,
Disziplinarsachen), Liegenschaftsangelegenheiten und
Unterlagen über die militärische Sicherheit
(Sicherheitsüberprüfungen, -anordnungen und -maßnahmen,
VS-Überprüfungen, Selbstschutz, Objektschutz) zusammen.
Weniger als ein Zehntel Verschlusssachen.
Erschließungszustand:
Online-Findbuch
Umfang, Erläuterung:
337 AE, VS-Anteil: 7,7%
Zitierweise: BArch BH
8-7/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch BH 8-7
- Umfang
-
332 Aufbewahrungseinheiten; 6,8 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Verteidigung >> Bundesministerium der Verteidigung und Bundeswehr >> Streitkräfte >> Verbände und Dienststellen des Heeres
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- 7. Panzergrenadierdivision (7. PzGrenDiv), 1958-1994
Entstanden
- 1958 - 1993