Medaille
Astrologische Medaille
Auf Vorder- und Rückseite ist die besondere Stellung der Gestirne am 10. Dezember 1603 im Tierkreiszeichen Schütze illustriert. An diesem Tag gab es zwei Konjunktionen: zum einen die relativ häufige von Sonne und Venus, zum anderen die Konjunktion von Merkur, Jupiter und Saturn, die nur alle 60 Jahre vorkommt. Auf ihrer Vorderseite zeigt die Medaille Chiron, der nach der antiken Mythologie als Sternbild Schütze (Sagittarius) an den Himmel versetzt wurde, auf der Rückseite finden sich die Zeichen der fünf "Planeten" und das Tierkreiszeichen Schütze. Der Medaille wurde mit einer aufwendigen Einfassung versehen, die oben eine Öse aufweist. So konnte sie an einem Band um den Hals gelegt werden. [Matthias Ohm]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventarnummer
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MK 19311
- Maße
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D. 33 mm, G. 12,8 g
- Material/Technik
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Kupfer, mit goldener Einfassung und Öse
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Quellennachweis_MK 19311
Heck, Andrea (Bearb.), 2013: Von Goldmachern und Schatzsuchern. Alchemie und Aberglaube in Württemberg. Ausstellungskatalog Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Stuttgart, S. 63f, Nr. IV.8
- Bezug (was)
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Medaille
Sammlung Guth von Sulz
- Bezug (wann)
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1600-1699
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1603
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Medaille
Entstanden
- 1603