Fußschale

Trinkgeschirr aus Achat, Meister HC, Nürnberg, erste Hälfte/Mitte 17. Jahrhundert

Steinschnittgefäße entstanden in einem mehrteiligen Arbeitsprozess, der oft an mehreren Orten ausgeführt wurde. Nach dem Zuschnitt der Formen veredelten Ornamente und figurale Motive die Gefäßwandungen. Das kunstvolle Zusammenfügen von Einzelteilen, wie Schale, Fuß und Schaft, übernahm ein Goldschmied. Über einem ovalen hochgewölbten Fuß erhebt sich ein Schaft in Gestalt eines "Wilden Mannes" der mit einem Drachen kämpft. Neben dem Drachen sind weitere plastisch ausgearbeitet Tiere auf dem Fuß montiert. Um die naturalistische Wirkung der Darstellung zu unterstreichen wurden die Metallfiguren farbig gefasst. [Katharina Küster-Heise]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunsthandwerk; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventarnummer
KK grün 31
Maße
Höhe: 17,2 cm, Breite: 12 cm, Tiefe: 9,5 cm
Material/Technik
Achat, Silber, vergoldet, Farbfassung

Verwandtes Objekt und Literatur
Marc Rosenberg, 1922-35: Der Goldschmiede Merkzeichen. 3. Auflage, Frankfurt a.M., Nr. 4225

Bezug (was)
Trinkgeschirr
Achat
Fußschale
Kampf
Steinschneidekunst
Tafelgerät
Drache

Ereignis
Herstellung
(wo)
Nürnberg
(wann)
1601-1650

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

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Objekttyp

  • Fußschale

Entstanden

  • 1601-1650

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