Das existenzielle Interview

Abstract: Die Methode des "existenziellen Interviews" wird vorgestellt. Im Mittelpunkt dieser Methode steht die existenzielle Befindlichkeit des Befragten bzw. sein gegenwärtiges Erleben seiner Gesamtsituation. Im existenziellen Interview werden die Bereiche (1) Perspektive, (2) Arbeit und (3) soziale Beziehungen thematisiert, wobei jeweils auch (4) die Biographie ins Spiel kommt. Diese thematischen Vorgaben widersprechen nicht der streng phänomenologischen Ausrichtung des Interviews, im Gegenteil: Durch die Vorgabe der thematischen Kernpunkte wird einerseits eine einseitige Ausrichtung (etwa auf eine Symptomatik), andererseits eine Vernachlässigung existenzieller Bereiche (etwa das Aussparen einer Beziehungsproblematik) vermieden. Das existenziellen Interview bietet sich daher als eine universale Basis diagnostischer oder intervenierender Tätigkeit an. In der methodischen Diskussion soll das existenzielle Interview die Problematik des unvermeidbaren Ineinandergreifens der Horizonte des Befr

Alternative title
The existential interview
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Journal für Psychologie ; 13 (2005) 3 ; 255-272

Keyword
Interview

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2005
Creator
Seidel, Reiner

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-17156
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:34 AM CEST

Data provider

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Associated

  • Seidel, Reiner

Time of origin

  • 2005

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