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Bildnis des Grafen von Hoverden
Der Geheime Justizrat und Königlich Preußische Kammerherr Johann Adrian Eduard Graf von Hoverden (1797–1872) war Mitte des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Figur in der Breslauer Kulturpolitik: Er war Mitbegründer und Vorsitzender des Vereins für das Museum Schlesischer Altertümer sowie Sekretär des Schlesischen Kunstvereins. Der ursprünglich aus Düsseldorf stammende Maler Theodor Hamacher war nach seiner Übersiedelung nach Breslau 1854 verschiedentlich für den Grafen tätig. Das Porträt zeigt Hoverden in klassisch repräsentativer Pose, mit Orden und Interimsspangen hochdekoriert (Roter Adlerorden, Kronen- und Malteserorden, Eisernes Kreuz von 1861 für den Deutsch-Dänischen Krieg, Kette des Österreichischen Ordens mit auf den Frack geheftetem Stern). Papier, Rohrfeder und Tinte dienen als Hinweise auf die publizistische Tätigkeit des Grafen, der neben wissenschaftlichen Aufsätzen auch einen Historienroman unter dem Pseudonym Eduard Plenken veröffentlichte (»Das Ende der Inka’s oder die Eroberung Peru’s«, 1827). Die Statuette des Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg im Hintergrund verweist auf Hoverdens Verdienste um die schlesische Museumskultur. | Regina Freyberger
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Maße
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Höhe x Breite: 121 x 89 cm
Rahmenmaß: 153 x 121 x 11 cm
- Standort
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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A III 329
- Letzte Aktualisierung
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08.08.2023, 11:02 MESZ
Objekttyp
- Bild
Beteiligte
- Theodor Hamacher (1825 - 1865), Maler*in
Entstanden
- 1863