Handschuh

Gotischer Handschuh

Dieser gotische Handschuh ist aus sieben Lamellen gebildet. Ein interessantes Merkmal des Stückes ist das Ringpanzergeflecht für zwei Finger, das an die letzte Lamelle angenietet ist. Es war ursprünglich über einen Fäustling aus Leder- oder Stoff genäht. Sowohl die ursprüngliche Schnalle für den Lederriemen am Handgelenk als auch das Scharnier des Daumenschutzes sind noch erhalten. Der Daumenschutz selbst ist jedoch verloren.

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Standort
Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt
Sammlung
Mittelalter (ca. 800 bis ca. 1500)
Helme und Rüstungen
Ausrüstung
Inventarnummer
A 3300
Maße
Länge 61,5 cm
Material/Technik
Eisen

Verwandtes Objekt und Literatur
Goll, Matthias, 2014: Iron documents interdisciplinary studies on the technology of late medieval European plate armour production between 1350 and 1500, Heidelberg, ref_arm_1274
Paggiarino, Carlo und Schönauer, Tobias, 2017: The Bavarian Army Museum. A Selection of Medieval, Renaissance and Baroque Arms and Armour (Kataloge des Bayerischen Armeemuseums 16), Mailand, S. 127 und S. 257

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
1480-1500
(Beschreibung)
Hergestellt

Rechteinformation
Bayerisches Armeemuseum
Letzte Aktualisierung
13.03.2025, 16:22 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Handschuh

Entstanden

  • 1480-1500

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