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Nation und Geschlecht im philosophischen Diskurs der politischen Moderne
Sidonia Blättler zeigt, dass "Nation" und "Geschlecht" für die bürgerliche Moderne Leitdifferenzen sind, die sich nicht unabhängig voneinander analysieren lassen, wenn man ihre Funktion umfassend verstehen will. Denn die bürgerlichen Geschlechtscharaktere sind national geprägt, und umgekehrt bestimmen die Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit das Denken über die Nation und den Nationalstaat. Dies wird bei Rousseau, Herder, Kant, Fichte und Hegel deutlich. Möglicherweise, so die Autorin in ihrem Ausblick, sichern gerade die traditionellen Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit dem Nationalismus weiterhin seine Wirksamkeit.
- Extent
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109-118
- Bibliographic citation
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Blättler, Sidonia. 2000. Nation und Geschlecht im philosophischen Diskurs der politischen Moderne. In: Männlichkeiten. Band: 18. Heft: 2. S. 109-118.
- Subject
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Weiblichkeitsbild
Männerbild
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Blättler, Sidonia
- Event
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Veröffentlichung
- (when)
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2000
- Delivered via
- Last update
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11.08.2025, 1:36 PM CEST
Data provider
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Object type
- Artikel
Associated
- Blättler, Sidonia
Time of origin
- 2000