Bestand
Friedberg-Scheer: Amtsbücher (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
1. Zur Geschichte der Grafschaft Friedberg-Scheer
Über die Geschichte der Grafschaft Friedberg und der mit dieser verbundenen Herrschaft Scheer unterrichtet das Vorwort des Repertoriums der Urkunden der Grafschaft Friedberg-Scheer. Dort finden sich auch zahlreiche Hinweise auf Literatur.
2. Zur Geschichte des Bestandes
Auch darüber findet sich Näheres im Vorwort des o.g. Urkundenrepertoriums. Urkunden, Akten und Amtsbücher der Grafschaft Friedberg-Scheer kamen als Teil des Thurn und Taxis'schen Archivs im Jahr 1952 vom ehemaligen Kloster Obermarchtal, wo dieses bis dahin vom Thurn und Taxis'schen Archivar Dr. Stail betreut worden war, als Hinterlegung in das Staatsarchiv Sigmaringen; hier erhielt die ganze Hinterlegung die Signatur "Dep(positum) 30". Das Schriftgut der Grafschaft Friedberg-Scheer war in den Reposituren I und II enthalten.
3. Bearbeiterbericht
Die Arbeit an den im vorliegenden Verzeichnis aufgeführten Amtsbüchern wurde Ende 1983 vom Unterzeichneten aufgenommen und Ende 1987 abgeschlossen. Die Rechnungen und die Protokolle bildeten als separate Reihe die Repositur (Rep). I, die anderen Amtsbücher wie Kopialbücher, Urbare und Steuerbücher sowie auch ein Teil der Protokolle lagen in Rep. II, vielfach in Verbindung mit den zugehörigen Akten. Fremdprovenienzen sind, soweit erkennbar, jeweils angegeben. Die Urkundenabschriften in den Amtsbüchern Nr. 1-5 (Kopialbücher) sind im gleichnamigen Urkundenrepertorium unter Verweisung auf die jeweilige lfd Nr. des Amtsbuchs chronologisch aufgeführt. Der vorliegende Bestand umfasst 1086 Nummern - wobei unter einer Nummer oft mehrere kleinere Stücke liegen können - im Umfang von 44 lfd.m. Die Nummern 20, 98-99, 306, 316-319, 477, 521-525, 707 und 1028 sind nicht belegt. Die Reinschrift dieses Findbuchs fertigte Frau Musen.
Sigmaringen, den 22. April 1988
Adam
Nachtrag zum Bearbeiterbericht
In den Jahren 2008/ 2009 wurde das maschinenschriftliche Findbuch im Rahmen der Pilotphase des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projekts zur Retrokonversion archivischer Findmittel digitalisiert. In Zusammenarbeit der Koordinierungsstelle Retrokonversion an der Archivschule Marburg und des Landesarchivs Baden-Württemberg wurde das Findbuch für die Einstellung ins Internet vorbereitet, die im März 2009 erfolgte.
Im Gegensatz zum maschinenschriftlichen Findbuch enthält das Online-Findbuch lediglich die Titelaufnahmen der 773 im Staatsarchiv Sigmaringen verwahrten Amtsbücher, deren Gesamtumfang 32,4 laufende Meter beträgt. Die im maschinenschriftlichen Findbuch nachträglich mit "ThZA (R)" gekennzeichneten Titelaufnahmen beziehen sich auf Archivalien, die inzwischen an das Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv Regensburg abgegeben wurden.
Die Zitierweise des Bestandes lautet:
Dep. 30/1 T 2 Nr. [Bestellnummer]
Vorbemerkung: 1. Zur Geschichte der Grafschaft Friedberg-Scheer Über die Geschichte der Grafschaft Friedberg und der mit dieser verbundenen Herrschaft Scheer unterrichtet das Vorwort des Repertoriums der Urkunden der Grafschaft Friedberg-Scheer. Dort finden sich auch zahlreiche Hinweise auf Literatur. 2. Zur Geschichte des Bestandes Auch darüber findet sich Näheres im Vorwort des o.g. Urkundenrepertoriums. Urkunden, Akten und Amtsbücher der Grafschaft Friedberg-Scheer kamen als Teil des Thurn und Taxis'schen Archivs im Jahr 1952 vom ehem. Kloster Obermarchtal, wo dieses bis dahin vom Th.u.T. Archivar Dr. Stail betreut worden war, als Hinterlegung in das Staatsarchiv Sigmaringen; hier erhielt die ganze Hinterlegung die Signatur "Dep(positum) 30". Das Schriftgut der Grafschaft Friedberg-Scheer war in den Reposituren I und II enthalten. 3. Bearbeiterbericht Die Arbeit an den im vorliegenden Verzeichnis aufgeführten Amtsbüchern wurde Ende 1983 vom Unterzeichneten aufgenommen und Ende 1987 abgeschlossen. Die Rechnungen und die Protokolle bildeten als separate Reihe die Repositur (Rep). I, die anderen Amtsbücher wie Kopialbücher, Urbare und Steuerbücher sowie auch ein Teil der Protokolle lagen in Rep. II, vielfach in Verbindung mit den zugehörigen Akten. Fremdprovenienzen sind, soweit erkennbar, jeweils angegeben. Die Urkundenabschriften in den Amtsbüchern Nr. 1-5 (Kopialbücher) sind im gleichnamigen Urkundenrepertorium unter Verweisung auf die jeweilige lfd Nr. des Amtsbuchs chronologisch aufgeführt. Der vorliegende Bestand umfaßt 1086 Nummern - wobei unter einer Nummer oft mehrere kleinere Stücke liegen können - im Umfang von 44 lfd.m. Die Nummern 20, 98-99, 306, 316-319, 477, 521-525, 707 und 1028 sind nicht belegt. Die Reinschrift dieses Findbuchs fertigte Frau Musen. Sigmaringen, den 22. April 1988 Adam
Abkuerzungsverzeichnis: abg. = abgegangen ASig. = Archivsignatur aufgedr. = aufgedruckt Aufl. = Auflage Bd. = Band Beil. = Beilagen Bg. = Bogen bes. = besiegelt beschr. = beschrieben betr. = betreffend beigeb. = beigebunden Bl. = Blatt Bll. = Blätter Bü. = Büschel Einb. = Einband eingeb. = eingebunden eingel. = eingelegt enth. = enthält Erg. = Ergänzung(s) F. = Fach Gde. = Gemeinde gedr. = gedruckt Georgii = an St. Georg (23. April) Hs. = Handschrift Jht. = Jahrhundert K. = Kasten KKVÖ = Kaiserlich-Königlich Vorderösterreichisch Kr. = Kreis L. = Lade liturg. = liturgisch Lkr. = Landkreis Martini = an St. Martin (11. November) Not. = Notariat(s) Nr. = Nummer o. = ohne o.D. = ohne Datum pag. = paginiert Pak. = Paket Papp.-Einb. = Pappe-Einband Perg. = Pergament Reg. = Register R. = Repositur Rnr. = Rechner RSig. = Registratursignatur S. = Seite Sig. = Siegel St. = Sankt teilw. = teilweise TO = Teilort u.a. = unter anderem Urk. = Urkunde vgl. = vergleiche
Worterklärungen: Manual = Konzept bzw. Handexemplar bei Rechnungen Renner = summarische Übersicht (Rubrikenübersicht) bei Rechnungen
- Bestandssignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 30/1 T 2
- Umfang
-
773 Bände (32,4 lfd.m)
- Kontext
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Deposita (ohne FAS - Dep. 39) >> Fürstlich Thurn und Taxissches Archiv Obermarchtal >> Friedberg-Scheer
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
24.02.2022, 13:39 MEZ
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- (1303 -) 1465 - 1806
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Verhandlungen und Korrespondenz zwischen dem truchsessischen Amtmann zu Scheer und dem truchsessischen Agent zu Freiburg i. Br. einerseits und einem Th. u. T. Hofrat im Namen des Fürsten von Thurn und Taxis anderseits wegen dem Verkauf der Grafschaft Friedberg-Scheer mit den Herrschaften Dürmentingen und Bussen an letzteren
Mit den Regesten Epplens beschriftete Umschläge und Beilagezettel vermißter Urkk. Die 16 hier vereinigten Stücke wurden bei der chronologischen Aufstellung der Urkk. von Dr. Schwarzmaier als leere Umschläge oder Fehlblätter zusammengeführt.
Eine weitere Ausf. der vorigen Urk. Dep. 30/1 T 1 Nr. 540.
Abschriften von Kauf-, Tausch- und Übergabe-Kontrakten über den Erwerb verschiedener Güter und Besitzungen durch die Herrschaft Friedberg-Scheer
Klagepunkte Friedberg-Scheers gegen die Meierschaft des Amts Sießen: nur Abschrift der Klagebeantwortung des Klosters Sießen
Die kaiserlichen Notare Martin Rudolf von Trochtelfingen und Melchior Miller von Waldsee (Waise) beglaubigen eine Abschr. der besiegelten Perg. Urk. 1528 Februar 3.
Beurkundet wird, daß die Reichserbtruchsessen Karl und Christoph [voller Titel] eine Erbteilung vorgenommen haben [alle Bestimmungen sind im einzelnen wiedergegeben].
Georg Dettenmayer, reichserbtruchsessischer Untertan zu Günzkofen, verkauft den ehrbaren Jacob Kuferlin und Dietrich Behler, Pflegern des Hl.-Geist-Spitals zu Scheer, einen Zins [Text identisch mit Dep. 30/1 T 1 Nr. 850]. Konzept vgl. die Angaben bei Dep. 30/1 T 1 Nr. 850.
Christoff Ott, B. zu Mengen, quittiert, daß ihm am Ausstellungstag Burchart Thumb, Untervogt zu Scheer, für den Reichserbtruchsessen Karl [voller Titel] 500 rh. fl. übergeben hat, die der Erbtruchseß dem A. schuldig gewesen war.
Conrad Egelfing und Hans Wis, beide B. zu Riedlingen, schreiben Erhard von Gundelfingen. Im Streit zwischen dem Truchsessen Johannes d.A. von Waldburg und Gf. Andreas von Sonnenberg entscheiden sie als Zusätze der erstgen. Seite, daß die beiden Parteien für ihre Prozeßbehauptungen Beweise vorlegen sollen.
Hans Kurtz, Ammann zu Altheim, und Martin Möckel von Hailtingen schreiben Erhard von Gundelfingen. Im Streit zwischen dem Truchsessen Johannes d.A. von Waldburg und Gf. Andreas von Sonnenberg entscheiden sie als Zusätze der zweitgen. Seite, daß jede Seite ihren Rechtsstandpunkt vortragen und dann weiter nach Recht verfahren werden solle.
Ein weiteres Exemplar der vorigen Urk. Korrigierte Ausf. als Konzeptersatz; Perg. Unbesiegelt, jedoch Schnitte im Umbug vorhanden. Unter dem Umbug: eigenhändige U. der Vertragspartner wie in Dep. 30/1 T 1 Nr. 858.
Verhandlungen und Korrespondenz zwischen dem truchsessischen Amtmann zu Scheer und dem truchsessischen Agent zu Freiburg i. Br. einerseits und einem Th. u. T. Hofrat im Namen des Fürsten von Thurn und Taxis anderseits wegen dem Verkauf der Grafschaft Friedberg-Scheer mit den Herrschaften Dürmentingen und Bussen an letzteren
Mit den Regesten Epplens beschriftete Umschläge und Beilagezettel vermißter Urkk. Die 16 hier vereinigten Stücke wurden bei der chronologischen Aufstellung der Urkk. von Dr. Schwarzmaier als leere Umschläge oder Fehlblätter zusammengeführt.
Eine weitere Ausf. der vorigen Urk. Dep. 30/1 T 1 Nr. 540.
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Die kaiserlichen Notare Martin Rudolf von Trochtelfingen und Melchior Miller von Waldsee (Waise) beglaubigen eine Abschr. der besiegelten Perg. Urk. 1528 Februar 3.
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Hans Kurtz, Ammann zu Altheim, und Martin Möckel von Hailtingen schreiben Erhard von Gundelfingen. Im Streit zwischen dem Truchsessen Johannes d.A. von Waldburg und Gf. Andreas von Sonnenberg entscheiden sie als Zusätze der zweitgen. Seite, daß jede Seite ihren Rechtsstandpunkt vortragen und dann weiter nach Recht verfahren werden solle.