Gemälde

Rast der Pilger

In seinen 1885 erschienenen Lebenserinnerungen schrieb Richter, dass er dieses Landschaftsmotiv bei Mariaschein in Böhmen skizziert habe. Im Auftrag des Barons von Schweizer schuf er dann in Dresden das Gemälde. Es zeigt eine Gruppe alter Linden, die einen kühlen Rastplatz für eine Pilgergruppe bieten, während über den Kornfeldern die Mittagshitze glüht. Den Brunnen, an dem sich die Pilger erfrischen, hatte Richter in Gaustadt bei Bamberg gezeichnet. Der gotische Bildstock, dessen Stifterszene und Kreuzigung im Gemälde zu erkennen sind, diente als Andachtsbild am Wegesrand. 1834 war er zu einem Brunnen umgebaut worden. Er steht noch heute an seinem Platz. Dorothee Hansen

Standort
Kunsthalle Bremen
Inventarnummer
280-1905/1
Maße
Objekt: 82 x 130 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Inschrift/Beschriftung
Inschrift: L. Richter 1839. (unten links signiert und datiert)

Klassifikation
Gemälde

Ereignis
Herstellung
(wann)
1839
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1905
(Beschreibung)
Geschenk des Galerievereins 1905

Letzte Aktualisierung
22.05.2025, 13:52 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1839
  • 1905

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