Freie Fahrt für freie Bürger? Zur Kritik der KFZ-Kultur

Abstract: In dem Beitrag wird die Jagd nach Privatheit und Macht des Autofahrers analysiert. Die gesellschaftliche Bedeutung des Kfz wird herausgearbeitet. Dabei wird gezeigt, daß das Auto die Stellung eines kulturellen Fetisches angenommen hat und daß es als solches das gesellschaftliche Weltverständnis repräsentiert und verkörpert wie keine andere Sache. An Beispielen wird gezeigt, wie und in welche Bereiche der Gesellschaft und mit welcher Funktion das Auto eingedrungen ist. Die Autokultur zwischen Nutzen und Lust wird untersucht. Dabei geht es um die Verpersönlichung und um die fast religiöse Verehrung des Autos. Da die verschiedensten Interessen am Auto - Profitinteresse der Industrie z. B. oder die der Ideologen wie ADAC u. ä. - in vielen Bereichen der Gesellschaft gefunden werden, wird eine Erziehung zur Autokultur diskutiert. Dazu erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Problemen Kinder und Verkehr, Autoverkehrspropaganda und auch Kommunikation und Koorperation. (KW)

Weitere Titel
All clear for free citizens? Criticism of the motor vehicle culture
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 10 (1986) 1 ; 7-20

Schlagwort
Kraftfahrzeug
Kraftwagen

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1986
Urheber
Armanski, Gerhard

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-208682
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:37 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Beteiligte

  • Armanski, Gerhard

Entstanden

  • 1986

Ähnliche Objekte (12)