Keine Personalautonomie für hessische Frauenhäuser

Artikel

Die im Januar 1988 von der CDU/FDP-Regierung erlassene Richtlinie, mit der eine während der rot-grünen Regierung errungene Personalautonomie aufgehoben wurde, ist von der vierten Verwaltungskammer bestätigt. Neueinzustellende Mitarbeiterinnen müssen fortan von der Behörde genehmigt werden. Das Marburger Frauenhaus war dagegen Sturm gelaufen, weil die Erwartungen, dass Mitarbeiterinnen den Berufsabschluß einer Sozialarbeiterin, Erzieherin, oder gleichwertige Qualifikation mitbringen, zu einem Ausschluß von formal nicht-qualifizierten, aber betroffenen Frauen führt.

Angaben zum Objekt

• Umfang: 1
• Sprache: Deutsch

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: Kreuzer, Rainer. Keine Personalautonomie für hessische Frauenhäuser. In: taz. die tageszeitung. S. 1.
• Verwandtes Objekt und Literatur: taz. die tageszeitung

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Staatliche Frauenpolitik ; Arbeitsrecht

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Beteiligte Personen und Organisationen: Kreuzer, Rainer

Weitere Informationen

• Geliefert über: Digitales Deutsches Frauenarchiv
• Rechteinformation: belladonna Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V. / Bremer Frauenarchiv und Dokumentationszentrum belladonna
• Letzte Aktualisierung: 03.02.2023, 09:26 MEZ