Figur

Ahnenfigur mit turbanähnlicher Kopfbedeckung

Dieses kleine Türkisfigürchen war sehr wahrscheinlich Teil einer größeren Opfergabe, die aus vielen solchen Figürchen in Kombination mit Spondylusmuscheln oder anderen Gegenständen bestand. Ein Beispiel für eine solche Opfergabe der Huari ist im Museo de América in Madrid zu bewundern. Insgesamt fand man drei solche Opferdepots, alle in Piccillacta, einer Huari-Stätte im Hochland Perus, in der Nähe der späteren Inka-Hauptstadt Cusco. Zwei davon enthielten 57 dieser Figürchen. Jedes ist unterschiedlich gekleidet, manche mögen Frauendarstellungen sein, aber das ist nicht eindeutig erkennbar. Es gibt unterschiedliche Interpretationen, was diese Figürchen darstellen könnten. Mittlerweile scheint die gängigste zu sein, dass es sich dabei um die mythischen Ahnen, die Gründer des Huari-Imperiums handelt.

Standort
Linden-Museum Stuttgart
Inventarnummer
119081
Maße
Höhe: 6 cm, Länge: 3 cm, Breite: 3.5 cm
Material/Technik
Türkis; geschliffen

Klassifikation
Bild (http://terminology.lido-schema.org/lido01135)

Ereignis
Herstellung
(wann)
7. - 11. Jh. n. Chr.
Ereignis
Besitz- und/oder Eigentumswechsel
(wo)
Peru
Ereignis
Besitzwechsel
(wer)
(wann)
1954
Provenienz
Zu diesem Objekt gibt es keine gesicherte Provenienz.

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Rechteinformation
Linden-Museum Stuttgart
Letzte Aktualisierung
06.08.2025, 00:06 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Figur

Beteiligte

Entstanden

  • 7. - 11. Jh. n. Chr.
  • 1954

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