Archivale

Auseinandersetzungen mit den Kaufleuten Meckler und Sondermann

Enthält: - Schriftwechsel mit dem Verein der Kaufmannschaft (1. Vorsitzender H. Engberding) wegen Vergabeangelegenheiten [Vergabe von Bauaufträgen, Malerarbeiten, etc.] beim 'Deutschen Heim': die Firma Court & Baur in Köln liefert Farben und Lacke für die Ausführung der Malerarbeiten, obschon zwei der Inhaber die Schwager von Sperlich sind (Brüder der Ehefrau Sperlichs) und Sperlich mit anderen Firmenbesitzern, die ebenfalls an der Ausführung beteiligt sind, regelmäßig zur Jagd geht - Dienstliche Stellungnahme Sperlichs bzgl. der Vorwürfe der Korruption im Falle der Vergabe von Aufträgen für das 'Deutsche Heim' (17.10.1930); Stellungnahme Sperlichs gegenüber der Stadtverordnetenversammlung und der Zentrumsfraktion bzgl. der Vorwürfe: Sperlich beteuert, keine Vorteilnahme genossen zu haben - Versuch der Vermittlung zwischen Sperlich und Engberding durch Jos. Waltermann von dem Verein der Kaufmannschaft - Strafantrag Sperlichs gegen die Herren Meckler (gehört zur Firma H. Wethmar in Münster) und Herrn Sondermann wegen verleumderischer Beleidigung - Darstellung der Chronologie der Ereignisse im Falle der Korruptionsvorwürfe gegen Sperlich - Disziplinar-Entscheidung des Regierungspräsidenten vom 10. 12. 1930 (Vorwürfe Meckler): Vorwürfe gegen Sperlich werden zurückgewiesen und Sperlich wird rehabilitiert - Korrespondenz mit dem Oberstaatsanwalt in der und Verfahren der Strafsache gegen Eugen Meckler und Heinrich Sondermann wegen verleumderischer Beleidigung und versuchter Erpressung 1930/31 (A 9 M 10/31; a 16/31 III), endend Mai/Juli 1931 durch Rücknahme des Strafantrags (vgl. auch Schreiben des Schöffengerichts III vom 11. Februar 1931) - Privatklageverfahren des Prokuristen Eugen Meckler gegen Sperlich (1930) wegen Beleidigung; endend Mai 1931 durch Klagerücknahme des Privatklägers Meckler im Mai 1931; Korrespondenz mit den Anwälten Mecklers (Hoeltzenbein, Swart und Humborg) sowie dem Schiedsmann Rettig - Klage des Kaufmanns Eugen Meckler aus Münster gegen den Oberbürgermeister Sperlich und den Magistrat der Stadt Münster vom 12. September 1932 um die Kosten des Gerichtsverfahrens der Privatklage; Stellungnahme zur Klage seitens der Stadt Münster (18.10.1932) und von Georg Sperlich (9.11.1932); endend im Oktober 1933 durch klageabweisendes Urteil (Meckler hat die Kosten des Verfahrens selbst zu tragen): Korrespondenz, Klageschrift und Urteil des Verfahrens - Korrespondenz und Anklageschrift vom 14. Oktober 1933 im Strafverfahren Sperlichs gegen den Kaufmann Sondermann und den früheren Stadtverordneten Engberding wegen 'wissentlich falscher' Beschuldigung der Bestechung durch die Kölner Firma Court & Baur vom Oktober 1930 durch die Schreiben vom 21.4. 1933, 3.05.1933 und 24.08.1933; endend mit Ablehnung der Eröffnung des Hauptverfahrens im Juni 1934 - Verleumdungen aus der Zentrumspartei und aus der Deutschen Volkspartei aus den Jahren 1927 und 1931

Archivaliensignatur
NL Sperlich, 138
Alt-/Vorsignatur
Nr. 71
Sonstige Erschließungsangaben
Verweis: vgl. Nr. 70

Kontext
Nachlass Sperlich, Georg, Dr. >> 2. Berufliche Tätigkeit >> 2.3. Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Münster
Bestand
NL Sperlich Nachlass Sperlich, Georg, Dr.

Laufzeit
1930 - 1934

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Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 14:50 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1930 - 1934

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