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Ökonomische Argumente für publizistischen Wettbwerb

Die Wirkung des Wettbewerbs von Medienunternehmen auf das Marktergebnis ist in einigen einschlägigen Modellen durchaus ambivalent. So haben - erstens - monopolistische Anbieter unter Umständen höhere Anreize, ein breitgefächertes Angebot zu erstellen. Zweitens ist das typische Kalkül der Monopolpreissetzung in vielen Medienmärkten nicht anwendbar, da die Anbieter auch die Rückwirkungen der Lesermärkte auf die Werbemärkte berücksichtigen müssen. Drittens hat das Geschehen auf den Werbemärkten potentiell auch Einfluss auf die Märkte für die beworbenen Güter, aber die Wohlfahrtswirkungen sind hier völlig unklar. Ein vergleichsweise einfaches Argument mit klareren Schlussfolgerungen wird im letzten Abschnitt vorgeschlagen: Wettbewerb ist mit höheren Anreizen für einen investigativen Journalismus verbunden.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 74 ; Year: 2005 ; Issue: 3 ; Pages: 64-72 ; Berlin: Duncker & Humblot

Classification
Wirtschaft
Subject
Verlagswesen
Presseverlag
Werbung
Wettbewerb
Monopol
Spieltheorie
Theorie

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Frank, Björn
Event
Veröffentlichung
(who)
Duncker & Humblot
(where)
Berlin
(when)
2005

DOI
doi:10.3790/vjh.74.3.64
Handle
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

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  • Artikel

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  • Frank, Björn
  • Duncker & Humblot

Time of origin

  • 2005

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