Zeichnung

Illustration zu Friedrich Schillers "Wilhelm Tell"

Wilhelm Tell, ein Gewehr geschultert, schickt sich an, seinen Hof zu verlassen. Zu seiner Rechten sein Sohn, der jubelnd vorwärts drängt, zu seiner Linken seine Frau mit einem Kleinkind am Rock, die versucht, ihn zurückzuhalten. Illustration zu Friedrich Schiller, Wilhelm Tell, Aufzug 3, Szene 1.
Provenienz: 19./ 20. April 1933 Auktion Paul Graupe (Sammlung Leon Nathansohn, Dresden), Lot 190. Hier bezeichnet als N. Lichtenberger. Unbekannter Einlieferer. Unverkauft.[1] 3./4.11.1933 Auktion J.A. Stargardt, Berlin, Lot 186. Bezeichnet als N. Lichtenberger. [2] 1933-1938 Unbekannter Eigentümer Vor 1.12.1938 Hellmut Meyer & Ernst, Kunsthändler, Berlin. 01.12.1938 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben bei Hellmut Meyer & Ernst. Zusammen mit III-12646-III-21648, III-12650 für 19 RM. [3] [1] Bei der Auktion wurde die Sammlung des jüdischen Rechtsanwalte Leon Nathansohn, Dresden, versteigert: Paul Graupe: Die Sammlung Leon Nathansohn - Dresden, mit Beiträgen aus anderem Besitz: Goethe und sein Kreis ; Goethes äussere Erscheinung, Büsten, Gemälde, Stiche, Medaillen ; Gothes Schriften, Goethe-Stätten, Alt-Weimar ; die Künstler des Goethe-Kreises, Gemälde Aquarelle, Handzeichnungen von Carus, C. D. Friedrich, Graff, Hackert, Kneip, Kraus, Schütz, Tischbein u.v.a. , 19./20.04.1933 (https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/graupe1933_04_19/0045/image.). Zahlreiche Einlieferungen sind jedoch mit einem Asterisk markiert; dabei handelte es sich nicht um Werke aus der Sammlung Nathansohn. Ein annotiertes Exemplar des Kataloges befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar (Signatur GSA 150/A 180a); daraus geht hervor, dass dieses Lot nicht verkauft wurde. [2] J. A. Stargardt "Berlin: Bilder und Handschriften der Goethezeit: Porträts und andere Darstellungen in Arbeiten zeitgenössischer Künstler; Autographen Goethes und seines Kreises; Ansichten von Goethestätten; Ansichten von Goethestätten "Deutschland, Böhmen, Schweiz, Italien, 20./21.10.1933, verschoben auf den 3./4.11.1933 (https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/stargardt1933_10_20/0032). Hier bezeichnet als N. Lichtenberger. [3] Inventarbuch Provenienzbewertung: Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Standort
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main
Sammlung
Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle
Inventarnummer
III-12649
Maße
Blatt: 237 x 191 mm; Darstellung: 220 x 172 mm
Material/Technik
Bleistift auf festem Velinpapier
Inschrift/Beschriftung
Bez. u. re.: "d. 19 März 39" (Bleistift); u. re.: "H. L." (Bleistift). Verso bez. re. mittig: "Lichtenberger" (Bleistift, um 90 Grad nach links gedreht); u. re.: "R. Nr. 285" (Bleistift)

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Figürliche Darstellung
Historie
Drama
Literarische Darstellung
Bezug (wer)
Tell, Wilhelm, fiktive Gestalt
Tell, Hedwig (fiktive Gestalt)
Tell, Walter (fiktive Gestalt)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Hermann Julius Lichtenberger (-1897)
(wann)
19.03.1839
(Beschreibung)
Gezeichnet

Zeichner laut Bez. u. re. "H. L." Datierung laut Bez. u. re.: "d. 19 März 39".

Förderung
Die systematische Provenienzerforschung wurde gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste 2019-2021.
Rechteinformation
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeichnung

Beteiligte

  • Hermann Julius Lichtenberger (-1897)

Entstanden

  • 19.03.1839

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