Bestand

Klöster und Stifte: Johannisberg, Benediktiner (Bestand)

Enthält: Urkunden 1373-1716
Akten (1484) 1563-1721 (1810-1853): vorwiegend über Güter und Gefälle im Rheingau

Bestandsgeschichte: Das Archiv kam bei der Aufhebung 1563 an Kurmainz
nach der Säkularisation gelangte nur ein geringer Teil in das nassauische Archiv.

Geschichte des Bestandsbildners: Die Abtei wurde durch Erzbischof Ruthard von Mainz (1088-1109) gestiftet. Ihr unterstand die wohl im 12. Jh. gegründete, 1285 zuerst bezeugte Benediktinerinnenklause St. Georg am Fuße des Johannisberges, deren Einkommen bei der Einziehung 1452 der Abtei Johannisberg überwiesen wurde. 1563 hob der Erzbischof von Mainz das Kloster auf und verkaufte es 1716 der Abtei Fulda. Bei der Säkularisation 1803 fiel der Besitz zunächst an Nassau-Oranien, 1807 jedoch an den französischen Marschall Kellermann und 1816 als habsburgisches Thronlehen an den Fürsten Metternich. Die nassauische Landeshoheit wurde 1850 festgelegt.

Findmittel: Online-Datenbank (Arcinsys)

Findmittel: Repertorium von Sauer, um 1890 (hs.)

Bestandssignatur
37
Umfang
0,225 m (10 Urkunden; 0,125 m Akten)

Kontext
Hessisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Gliederung >> Altes Reich >> Geistliche und Bildungsinstitute >> Klöster und Stifte
Verwandte Bestände und Literatur
Literatur: Wolf-Heino Struck: Johannisberg im Rheingau. Eine Kloster-, Dorf-, Schloß- und Weinchronik, Frankfurt 1977.

Indexbegriff Sache
Rheingau
Johannisberg
Fulda

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Letzte Aktualisierung
17.06.2025, 12:53 MESZ

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Objekttyp

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