Baudenkmal

Darmstadt, Mauerstraße 9

Ehemals freistehendes Wohnhaus mit zweieinhalb Geschossen, um 1843 für den Zimmermeister Georg Friedrich Mahr errichtet. Das große Anwesen wurde später vom Bauherrn selbst mit Miethäusern eng überbaut. Der schlichte biedermeierliche Landhaustyp aus den Anfängen der Martinsviertelbebauung - ein kubischer Baukörper mit weit vorgezogenem Dach - wird gekennzeichnet durch eine knappe achsensymmetrische, in ihrem sparsamen Umgang mit dem Ornament reizvolle Architektursprache. Die rechteckigen Fenster sitzen in scharfkantig begrenzten Wandflächen, das Obergeschoß ist dabei durch ein einfaches Überdachungsmotiv ausgezeichnet. Alle Fenster außer dem Halbrund im Giebel tragen gußeiserne Brüstungsgitter. Die ursprünglich den ländlichen Charakter unterstreichenden Fensterläden, die dieser unprätentiösen Gestaltung gleichzeitig als Schmuckform dienen, fehlen zumeist.Im Hof erhalten eins von ehemals zwei reich gearbeiteten Gartenhäuschen in Fachwerk aus den 1860er Jahren. Die Gefache sind kunstvoll ausgemauert, Giebelfeld und Traufbretter mit gesägter Ornamentik geschmückt.

Mauerstraße 9 | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Mauerstraße 9, Darmstadt (Martinsviertel), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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