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Queer Times Indeed? : Südafrikas Reaktionen auf die mediale Inszenierung der 800-Meter-Läuferin Caster Semenya
Die Kulturwissenschaftlerin Henriette Gunkel fragt, wie die publizistische Verteidigung der sexuellen Identität der Läuferin Caster Semenya mit postkolonialem Selbstbewusstsein verschränkt wurde und ob sich in diesem Fall eine Öffnung rigider Sex- und Gender-Ordnungsvorstellungen ausdrücke. Das Ergebnis lautet, die Verteidigung der sexuellen Identität Semenyas habe zwar einen antirassistischen Hintergrund und darin zeige sich eine postkoloniale, selbstbewusste Haltung der südafrikanischen Nation, zugleich aber werden die heterosexuellen Normen der südafrikanischen Gesellschaft als eindeutig und unhinterfragbar reproduziert.
- Umfang
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44-52
- Erschienen in
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Gunkel, Henriette. 2012. Queer Times Indeed? : Südafrikas Reaktionen auf die mediale Inszenierung der 800-Meter-Läuferin Caster Semenya. In: Sport - Kult der Geschlechter. Band: 30. Heft: 1. S. 44-52.
- Thema
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sexuelle Orientierung
Sportlerin
Queer Theory
- Bezug (wo)
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Südafrika
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Gunkel, Henriette
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wann)
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2012
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Gunkel, Henriette
Entstanden
- 2012