Sachakte

Erbschaftsstreit um einen Hof und Güter zu Dilkrath (in Q 14 genannt). Der Appellant meint, er sei bei der Teilung der elterlichen Erbgüter 1528 mit seinem Bruder Martin übervorteilt worden. Statt der Hälfte aller Güter sei ihm nur ein Sechstel zugestanden bzw. als Auszahlung 57 1/2 Goldgulden übergeben worden. Das RKG erlegt ihm am 7. Jan. 1538 auf, den Tatbestand der Übervorteilung besser zu beweisen.

Enthaeltvermerke: Kläger: Johann Martins (Mertens) von Dilkrath (Kr. Kempen-Krefeld), arme Partei, 1539 zu Müllendorf (Selfkantkr. Geilenkirchen- Heinsberg), (Kl.) Beklagter: Peter Martins (Mertens), (Bekl.) Prokuratoren (Kl..): Dr. Jakob Rotenburger 1534 - Dr. Michael Barth 1539 Prokuratoren (Bekl.): Dr. Christoph Hoes (Haeß) 1534 - Dr. Friedrich Rebstock 1534 - Dr. Simon Engelhardt 1534 - Dr. Nikolaus Bueb (Boub) 1534 - Dr. Adam Wernher 1534 Prozeßart: Appellationis Instanzen: 1. Gericht (Schultheiß und Schöffen) zu Waldniel aufUnterweisung des Hauptgerichts (Schultheiß und Schöffen) zu Jülich 1533 - 2. RKG 1534 - 1540 (1528 - 1540) Beweismittel: Armutszeugnis von 1534 (Q 1). Originaler Erbteilungsvertrag (Chirograph) von 1528 zwischen den Brüdern Martin und Johann Mertens zu Brüggen (Q 13). Beschreibung: 3 cm, 106 Bl., lose; Q 1 - 22, 1 Beilage prod. 13. Juni 1539 (Akten der RKG-Kommission zwecks Zeugenverhör).

Kontext
Reichskammergericht, Teil VI: M-O >> 1. Buchstabe M
Bestand
AA 0627 Reichskammergericht, Teil VI: M-O

Laufzeit
1534 - 1540 (1528 - 1540)

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 14:20 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1534 - 1540 (1528 - 1540)

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