Violine

Strohgeige

Beschreibung Veröffentlichung: Da Streichinstrumente auf frühen Tonaufnahmen kaum hörbar waren, entwickelte der deutsche Instrumentenbauer Johann Matthias Augustus Stroh um 1900 eine Geige, die für Tonaufnahmen geeignet war. Ohne Resonanzkörper auskommend, wurde die Saitenschwingung der Geige auf eine Membran übertragen und dann von einem Schalltrichter verstärkt. Der zweite, kleinere Schalltrichter ist auf das linke Ohr des Spielers ausgerichtet und dient dazu, ihm die Kontrolle seines Spiels zu ermöglichen. Bis etwa 1920 wurden derartige Streichinstrumente für Tonaufnahmen verwendet.

Standort
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung
Musikinstrumente
Inventarnummer
2012.90
Maße
Gesamt: Länge: 600 mm (Gesamtlänge); Klingende Saitenlänge: 328 mm; Durchmesser: 167 mm (Schalltrichter groß - Durchmesser); Durchmesser: 45 mm (Schalltrichter klein - Durchmesser)
Material/Technik
Mahagoni (massiver zentraler Holzkorpus); Ebenholz (Griffbrett, Saitenhalter, 4 Wirbel, Obersattel); Aluminium (großer und kleiner Schalltrichter, Membrandose, Stützbleche)
Inschrift/Beschriftung
Signatur: Gravur Wo: ? Was: „Stroviols Trade Mark registered“

Klassifikation
Saiteninstrumente (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Stroviols Registered Trademark (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))
(wo)
London
(wann)
um 1910

Förderung
Sammlung Prof. Dr. Wolfgang Hanneforth (Creditline)
Letzte Aktualisierung
28.03.2025, 07:54 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Violine

Beteiligte

  • Stroviols Registered Trademark (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))

Entstanden

  • um 1910