Gemälde

Helmholtz, Hermann von

Brustbild in einer aufgemalten Medaillonrahmung innerhalb einer hochrechteckigen Bildfläche, Körper etwas nach rechts gewandt, Kopf nahezu en face, Blick zum Betrachter, mit Halbglatze, kurzem grauem Haar, Schnauzer, Hemd, dunkler Krawatte und dunklem Mantel. Der Ovalrahmen steht auf einem kleinen, rechteckigen Sockel, vorne mit unbeschrifteter Kartusche. Hintergrund im Medaillon und ringsum desselben in bräunlich-rötlichem Farbtönen. Lichteinfall von oben mittig außerhalb des Bildes. Glatter Farbauftrag, Pinselstriche erkennbar. Insgesamt skizzenhafte Ausführung, lediglich im Bereich der Stirn ein pastoser Farbauftrag. Das Gesicht ist stark beleuchtet und tritt aus dem Dunkel des Bildes deutlich hervor, während die Bekleidung mit dem Hintergrund in denselben Farbtönen fast eine Einheit bildet.
Bemerkung: Das Gemälde ist nicht signiert. Auf der Leinwandrückseite allerdings mit schwarzem Stift die Angabe der Ehefrau des Malers: "Ich bestätige dass dieses Bild | 'Hermann von Helmholtz' | von der Hand meines Mannes | 'Franz von Lenbach' | ist. | gestiftet für | das 'Deutsche Museum'. | Lolo v. Lenbach | München 18. April 1925." Etwa briefmarkengroßer, gezackter Aufkleber oben auf der Rahmenrückseite mit der Nummer 103. Im Jahr 1986 hing das Gemälde mit 12 weiteren Portraits im Vorraum der Bibliothek, ab ca. 1989 (nach der Renovierung der Bibliothek) hing es im Lesesaal, am 23.08.1989 wurde es an die Sondersammlung abgegeben.
Personeninformation: Dt. Naturwissenschaftler, Physiker und Physiologe. Dr.med et Dr.phil. Kgl. preuß. wirkl. geheimer Rat, o.Prof. an der Universität Berlin, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin Dt. Maler Frau von Franz von Lenbach

Material/Technik
Leinwand; Ölmalerei
Maße
1150 x 900(Leinwnd) mm (Höhe x Breite) (Bildformat)
1245 x 1030(Rhmen) mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
Standort
Deutsches Museum, München, Archiv
Inventarnummer
65000
Weitere Nummer(n)
PT 15665 (Bestand-Signatur)
11360 (s/w, Ausschnitt) (Bildstellen-Nummer)
11361 (s/w) (Bildstellen-Nummer)
11362 (s/w) (Bildstellen-Nummer)
Würdigung
Datenbereitstellung aus dem Projekt "DigiPortA - Digitalisierung und Erschließung von Porträtbeständen in Archiven der Leibniz-Gemeinschaft"

Verwandtes Objekt und Literatur
Publikation: Schriften zur Erkenntnistheorie. - 1921
Publikation: Die Thatsachen in der Wahrnehmung. - 1879
Publikation: Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlag*. - 1863
Publikation: Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlag*. - 1870
Publikation: Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlag*. - 1913
Publikation: Zwei hydrodynamische Abhandlungen. - 1896
Publikation: Über die akademische Freiheit der Deutschen Universitäten. - 1878
Publikation: Tyndall, John: Faraday und seine Entdeckungen. - 1870
Publikation: Engelmann, Theodor W.: Gedächtnisrede auf Hermann von Helmholtz. - 1894
Publikation: Ansprachen und Reden gehalten bei der am 2. November 1891 zu Ehren von Hermann von Helmho*. - 1892
Publikation: Kussmaul, Adolf: Jugenderinnerungen eines alten Arztes. - 1899

Bezug (was)
Physiker (Beruf)
Physiologe (Beruf)
Physik
Bezug (wo)
Potsdam (Geburtsort)
Berlin-Charlottenburg (Sterbeort)
Klassifikation
Porträt (Sachbegriff)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Ereignis
Geistige Schöpfung
(wann)
1894
Ereignis
Provenienz
(Beschreibung)
Gestiftet von Lolo von Lenbach (1861-1941), Frau von Franz von Lenbach. Porträtsammlung des Deutschen Museums, München: angelegt seit 1903, Mischbestand aus Fotografien, Druckgrafiken, Fotografien und Gemälden, Fokus auf Naturwissenschaft und Technik.

Weitere Objektseiten
Rechteinformation
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Archives des Deutschen Museums München
Letzte Aktualisierung
24.08.2023, 12:08 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1894

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