Es meimelt in Münster
Auch wenn man intuitiv vielleicht eher an Hamburg denkt, ist in Deutschland Münster für sein häufig regnerisches Wetter bekannt. Sprichwörtlich sagt man: „In Münster regnet’s, oder es läuten die Glocken, und wenn beides ist, ist Sonntag“.[4] In einem lokalen Münsteraner Dialekt namens „Masematte“ gibt es zudem den Begriff „meimeln“, was einen flüchtigen leichten Dauerregen bezeichnet.
Für das gute Wetter hingegen ist im katholischen Christentum der Heilige Georg verantwortlich, der einer der Vierzehn Nothelfer ist: Vierzehn Heilige, die als Schutzpatrone im Gebet angerufen werden. Zu diesen gehört auch der Heilige Christophorus, der Schutzheilige der Reisenden, bei Unwetter, Gewitter und Hagelstürmen, der Seefahrer, Bus- und Taxifahrer und der Obst- und Gemüsehändler.[5]
In vielen Kulturen spielt zudem der Regenbogen eine besondere Rolle: Im Christentum als zentrale Verheißung Gottes, die Sintflut nicht zu wiederholen. In unterschiedlichen Mythologien ist er die Brücke zwischen der Götter- und der Menschenwelt. Und auch als Fahne wurde und wird er vielfach genutzt: bei den Inkas, während der Bauernkriege, als internationales Symbol für Homosexualität und auch als Symbol der Friedensbewegung mit dem italienischen Wort „Pace“ für Frieden.
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