Hier finden Lehrer*innen Quellensammlungen für das Schulfach Geschichte (Sekundarstufe). Jedes Modul besteht aus Primärquellen, Hintergrundinformationen sowie möglichen Aufgabenstellungen. Die Quellensammlungen beinhalten in der Deutschen Digitalen Bibliothek veröffentlichtes digitalisiertes Kulturerbe.

Die Module eignen sich für verschiedene Jahrgangsstufen – zudem findet sich ein Modul in Leichter Sprache.  

Diejenigen Materialien in den Quellensammlungen, die urheberrechtlich geschützt sind, dürfen nach den Regeln des § 60a UrhG im Unterricht verwendet werden. Quellen mit „Creative Commons“ (CC) Lizenzen dürfen auch nach deren weitergehenden Bedingungen genutzt werden. Materialien, die mit dem „Public Domain Mark“ versehen sind, also keinem Urheberrechtsschutz unterliegen, können ganz frei genutzt werden.

Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Urheberrecht in Schulen haben, empfehlen wir Ihnen zudem die Broschüre Urheberrecht in Schulen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (PDF-Datei).

 

Zum ersten Mal spricht eine Frau vor dem deutschen Parlament: Die Rede der Abgeordneten Marie Juchacz (SPD) am 19. Februar 1919

Die Quelle dokumentiert den Auftakt der parlamentarischen Beteiligung von Frauen in Deutschland. Bei der Wahl vom 19. Januar 1919 durften Frauen zum ersten Mal wählen und gewählt werden. In der aus den Wahlen hervorgegangene Nationalversammlung waren 37 weibliche Abgeordnete. Am 19. Februar hielt Marie Juchacz als erste Frau eine Rede vor dem Parlament.

In diesem Modul analysieren Sie einen Auszug aus der Rede von Marie Juchacz. Außerdem widmen Sie sich der Frage, wie Inhalte aus parlamentarischen Reden für die Bevölkerung der Weimarer Republik bekannt gemacht wurden. 

Alle Informationen zur Quelle, inklusive Transkript, historischem Kontext und Arbeitsanregungen im PDF zum Download.

Ergänzendes Material im PDF zum Download.

Rosa Luxemburg: Was will der Spartakusbund?

Am 11. November 1918 wurde der Spartakusbund auf Initiative Karl Liebknechts  gegründet. Der Spartakusbund verstand sich zunächst als politische Bewegung ohne feste Parteizugehörigkeit. Oberstes Ziel des Spartakusbunds war die Errichtung einer eines Rätesystems für ganz Deutschland und alle anderen Entscheidungsgremien abzuschaffen. 
Am 14. Dezember veröffentlichte die Redakteurin und Vertreterin des Spartakusbundes Rosa Luxemburg in der "Roten Fahne" ihren Artikel "Was will der Spartakusbund?" Dieser Artikel war eine Wiedergabe des Programms und der Ziele des Spartakusbundes wurde in den Folgewochen vielfach abgedruckt und als Flugblatt verteilt.

Dieses Modul widmet sich den Forderungen des Spartakusbundes und ihrer alternativen Idee einer demokratischen Staatsform nach Ende des deutschen Kaiserreichs.

Alle Informationen zur Quelle inklusive Transkript, historischem Kontext und Arbeitsanregungen im PDF zum Download.
 

Vergessene Handwerksberufe

Vor 100 Jahren gab es noch wesentlich mehr Handwerksberufe als heute. Viele der damals für die Gesellschaft und Wirtschaft wichtigen Tätigkeiten wurden im Laufe der Zeit durch Maschinen ersetzt oder verloren ganz ihre Bedeutung, wodurch sie teilweise vergessen wurden. 

In diesem Modul können alte Handwerksberufe wiederentdeckt werden. Zudem lädt das Modul zur Diskussion über heute gefährdete Berufsfelder ein.

Alle Informationen zu den Quellen, historischem Kontext und Arbeitsanregungen im PDF zum Download.

Leben in Berlin vor 100 Jahren

Vor 100 Jahren sah Berlin anders aus.

Die Menschen haben andere Kleidung getragen.

Autos und Straßenbahn waren neu.

Deshalb sah Straßen-Verkehr ganz anders aus.

Und die Geschäfte haben Waren verkauft,

die es heute nicht mehr gibt.

Mit Bildern zeigen wir die Stadt Berlin im vor 100 Jahren. 

Auch gibt es Aufgaben zum lernen und nach-denken.

Alle Informationen zu den Bildern, Hintergrund-Geschichte und Aufgaben im PDF zum Download.

Das Urteil des Hitler-Ludendorff-Prozess im Spiegel der deutschen und internationalen Presse

Der Putschversuch unter der Führung von Adolf Hitler und Erich Ludendorff am 8. und 9. November scheiterte auf ganzer Linie. Drei Monate später begann der Prozess gegen die Putschisten. Der Prozess wurde von vielen Beobachtern von Beginn an als Farce wahrgenommen. Als am 1. April der Gerichtsvorsitzende Neithardt die Urteile der Angeklagten verkündete, war dies für Viele über Parteigrenzen hinweg ein Skandal. Am Tag nach der Verkündigung kommentierte die Presse das Urteil.

In diesem Modul finden Sie Presseurteile vom linksliberalen Spektrum bis zu nationalkonservativen Blättern. Zudem eine Bewertung aus dem französischen "Le Matin".

Alle Informationen zur den Quellen, inklusive Transkripten, historischem Kontext und Arbeitsanregungen im PDF zum Download.

 

Die weisse Hölle vom Piz Palü

In den Jahren der Weimarer Republik etablierte sich das Kino, als beliebtes und einflussreiches Massenmedium. Etwa 2 Millionen Menschen gingen täglich ins Kino um Filme, Werbung und Nachrichten zu sehen. Viele Klassiker der Filmgeschichte, wie "Metropolis", "Nosferatu" oder "M - eine Stadt sucht einen Mörder", entstanden damals in Deutschland.

1929 schufen George W. Pabst und Arnold Fanck das Bergfilmrama "Die weisse Hölle vom Piz Palü". Selbst Quentin Tarantino zitierte aus diesem Film in seinem populären "Inglourious Basterds" von 2009.

In diesem Modul analysieren Sie den Trailer zum Film "Die weisse Hölle vom Piz Palü" und bekommen Einblick in die Hochzeit des deutschen Films.

Alle Informationen zur Quelle, historischem Kontext und Arbeitsanregungen im PDF zum Download.

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