Die Schüler*innen besuchten die Ausstellung „Göttinnen und Gattinnen: Frauen im antiken Mythos“ im Alten Museum und konnten bei einer Führung durch das Haus ihr Wissen zu Frauenfiguren in der Antike vertiefen. Im Anschluss daran wählten die Schüler*innen interessengeleitet die Göttin oder Gattin, mit der sie sich beschäftigen wollten.
Die Aufgabe der Schüler*innen war es, eine eigene Neuerzählung oder Re-Interpretation dieser Frauenfigur zu gestalten – sei es als Text, Zeichnung oder Video. Sie recherchierten in der Datenbank der Deutschen Digitalen Bibliothek nach Darstellungen ihrer Göttinnen, um sich über die verschiedenen Darstellungsweisen dieser Frauen über die Jahrhunderte und Jahrtausende zu informieren. Ein zentraler Kritikpunkt vieler Jugendlicher an den Frauenfiguren der Antike war, dass sie sich oft nicht solidarisch mit anderen Frauen verhalten haben. So hat besonders die Beziehung zwischen Medusa und Athene die Schüler*innen dazu animiert, diese Frauenbeziehung neu zu denken.
Insgesamt haben sich neun Gruppen oder Einzelpersonen mit sechs Frauenfiguren: Athene, Medusa, Artemis, Aphrodite, Amazonen und Europa. Sie haben ihre Interpretationen mit unterschiedlichen Techniken von Videos bis AI umgesetzt. Die Ergebnisse der Schüler*innen können Sie selbst entdecken.