Museum

Zentrum für verfolgte Künste

Zentrum für verfolgte Künste – Museum und Sammlung Das Zentrum für verfolgte Künste ist das einzige Museum, das sich ausschließlich der Kunst von Künstlerinnen und Künstlern widmet, die aufgrund von Verfolgung, Zensur oder Exil in ihrer künstlerischen Freiheit eingeschränkt wurden. Kern allen Handelns ist die Kunst‑ und Literatursammlung der „Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else‑Lasker‑Schüler‑Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider“ mit rund 10.000 Objekten. Diese umfasst Bild‑ und Schriftwerke aus der Zeit der NS‑Diktatur, der DDR‑Opposition und rechter oder linker Repression in Mittel‑ und Osteuropa von 1914 bis 1989. Die Dauerausstellung lädt ein, vergessene Biografien und künstlerische Widerstandsformen zu entdecken – etwa Werke von Karl Schwesig, Eric Isenburger oder Else Lasker-Schüler – und reflektiert Flucht, Verfolgung und Erinnerungskultur aus historischer wie aktueller Perspektive. Das Museum legt einen besonderen Schwerpunkt auf die wissenschaftliche Forschung. Es arbeitet interdisziplinär an der Sammlung und den verbundenen Biografien. Das Museum begleitet aktiv wissenschaftliche Forschungsprojekte und entwickelt fundierte pädagogische Programme, die sich mit Antidiskriminierung, Antisemitismusforschung, Rassismus und Erinnerungskultur auseinandersetzen. Mit seinem Standort im historischen Rathausbau Solingen-Gräfrath und als Teil des LVR-Netzwerks „Kulturelles Erbe“ ist das Zentrum regional verankert, aber international ausgerichtet.

Zentrum für verfolgte Künste
Wuppertaler Str. 160
42653 Solingen