Georg-August-Universität Göttingen, Münzkabinett

Mit über 40.000 numismatischen Objekten verfügt die Universität Göttingen über das drittgrößte akademische Münzkabinett in Deutschland. Die 1773 mit dem Ankauf des Kunst- und Naturalienkabinetts des Göttinger Professors Christian Wilhelm Büttner begründete Sammlung ist universal angelegt und dient in erster Linie Forschungs- und Lehrzwecken. Seit 1842 wird sie zusammen mit den archäologischen Sammlungen verwaltet. Heute umfasst das Göttinger Münzkabinett etwa 5.900 griechische, 10.000 römische, 900 byzantinische, 4.000 orientalische, 2.100 mittelalterliche und 15.600 neuzeitliche Münzen, dazu ca. 1.700 Medaillen, Plaketten und Jetons, 100 antike Bleimarken und 3.500 Zinnabschläge aus dem 18. Jahrhundert sowie eine Auswahl von Papiergeldscheinen. Ein erheblicher Teil der Sammlung wurde bereits über das kooperative Digitalisierungsprojekt KENOM ([www.kenom.de](http://www.kenom.de)) für die Öffentlichkeit erschlossen.